Mit User generated Content zur Reisezielwahl

Welchen Einfluss (vor allem auf die Marken Awareness) bezahlte Reiseberichte von Influencern im Social Web haben können, hat Neckermann bereits zusammen mit “Bibi” unter Beweis gestellt. Doch führt dies auch zu Kaufentscheidungen?

Eine Studie von Sony vom Mai diesen Jahres zeigt nun, wie wichtig nutzergenerierte Inhalte auf Instagram für das Tourismus-Marketing sind:

Demnach lassen sich 50% der Nutzer von Empfehlungen und Reisebildern ihrer Freunde und Bekannten bei der Reisebuchung beeinflussen. 45% nutzen Reisebilder auf Instagram zur Inspiration bei der Auswahl ihrer Reiseziele.

Die Studie belegt damit, dass es vor allem der user-generated Content (UGC) von “Jedermann” Influencern – sprich normalen Konsumenten aus dem persönlichen Umfeld – ist, der Reisebuchungen beeinflusst.

Daraus ableitend kann man schlussfolgern, dass für eine erfolgreiche Earned Media Strategie ein Mix aus Influencer und Advocacy (=Word of Mouth) Marketing sinnvoll sein kann:

  1. Via Influencer Stars kann die Bekanntheit für Reisedestinationen im Sinne einer Nutzer-Inspiration gesteigert werden. Doch Awareness und Inspiration allein reichen nicht aus, um in der gesamten Customer Joureny zu punkten.
  2. Parallel dazu müssen Touristikmarken auch via digitale Word of Mouth Marketing Massnahmen für User Content von normalen Urlaubern sorgen, um die Kaufentscheidung nachhaltig zu beeinflussen.

Für die Studie wurden Analysen der Beratungsfirma OneFifty mit Daten des Marktforschers OnePoll ausgewertet. Basis hierfür waren Antworten von 5.432 Befragten aus Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

 

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Word of Mouth und #IchBinDigital am #digitalday

Wie digital ist die Schweiz? Um das zu zeigen starten die Social Media Women Schweiz  und Social Media Schweiz eine Thunderclap Aktion zum morgigen Digital Day CH am 21.11.2017.

Auf einer Thunderclap Seite kann jeder das Projekt unterstützen und so die digitale Community der Schweiz durch Tweets und  Facebook-Posts sichtbarer machen. Initiiert wurde die Aktion von den Twitter-Nutzerinnen Su Franke und Monah . Unter www.ichbindigital.ch gibt es weitere Infos.

Für MR. WOM eine gelungene digitale Word of Mouth Aktion, darum beteiligt er sich auch daran.

Insbesondere #WordofMouth ist ein wesentlicher Teil der digitalen Sphäre

80% des Webcontents ist nutzergeneriert. Und in diesem Content stecken sehr viele digitale Produktempfehlungen – ob nun Food-Bilder, Tutorial-Videos zu Produkten oder Online-Bewertungen.

Dieser user generated Content (#UGC) hat als #EarnedMedia massgeblich Einfluss auf 20 – 50% der Kaufentscheidungen anderer Konsumenten. Und wenn man Earned mit Paid und Owned kombiniert, das zeigen zumindest eine Vielzahl von Studien, steigert das die Wirkung des Marketings erheblich.

Die Macht der Nutzer ist also im digitalen Raum entscheidend. Umso wichtiger ist daher, kritisch die Aussagen von Wirtschaft und Politik zum #DigitalDay zu betrachten.

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung sollten daher speziell die Rechte der Nutzer in Bezug auf ihre Daten gestärkt werden und der Mensch im Zuge der Digitalisierung nicht vergessen werden. Digitalisierung muss gesellschaftlich gemanaged werden, statt eines “Digital first, Bedenken second”, sollte das Denken der Digitalisierung vorangestellt werden.

Ein Blick nach China oder die USA zeigt: Nicht alles, was digital möglich ist, ist in einer Demokratie auf Basis von freien Bürgerrechten auch erstrebenswert.

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Food X Days – Food Startup trifft Lebensmittelkonzern

Das Businesstreffen für Food Startups und Lebensmittelwirtschaft vom 29. September  bis 1. Oktober 2017 in Kreuzlingen am Bodensee  – Startup Event inklusive Fachkonferenz.

Ob Knödel aus dem Glas, selbst gebraute Craftbiere oder neu entdeckte Lebensmittel wie Algen: Die Szene der Food Startups und Manufakturen in der Vierländerregion Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein (DACHLI) ist innovativ und vielseitig.

Allerdings sind Food Startups und Hersteller oft noch wenig mit der etablierten Lebensmittelwirtschaft vernetzt und es fehlt am internationalen Austausch der Startups untereinander. Das wollen die „Food-X-Days“ verbessern und junge Food-Unternehmen mit etablierten Marktteilnehmern der Lebensmittelbranche aktiv vernetzen.

Die „Food-X-Days“ bieten mit zwei kombinierten Events der Foodwirtschaft in der DACHLI Region die Möglichkeit zu Austausch, Wissensvermittlung und Vernetzung –  egal ob Startup, Manufaktur, große Foodmarke, Lebensmittelproduzent, Foodtech Firma, Lebensmittelhandel oder Dienstleister.

Den Auftakt bildet am Freitag, 29. September ab 19 Uhr, die Startup Lounge zum Thema Food Startups – gemeinsam organisiert mit dem Startup Netzwerk Bodensee.

Das erste Food Business & Startup Camp der Schweiz am Wochenende 30.09. und 01.10.2017 bietet direkt anschließend als Fachkonferenz im Barcamp Format Akteuren der Food Wirtschaft die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zum Networking. MR. WOM wird am Barcamp eine Session zu “Word of Mouth Marketing in der Food-Branche” anbieten.

Organisiert werden die “Food-X-Days” von der Food-Plattform crowdfoods, einem Projekt, an dem MR. WOM mitbeteiligt ist.

Interessierte Teilnehmer, Food Startups und Lebensmittelunternehmen finden weitere Informationen unter www.foodxdays.com.

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#dmexco 2017 – der Kunde im Mittelpunkt der Digitalisierung

Bald ist es wieder soweit: Am 13. und 14. September 2017 öffnet die dmexco wieder ihre Pforten für mehr als 1.000 Aussteller, 50.000 Besucher in neu noch mehr Hallen.

Der Kartenverkauf beginnt heute – bis 21. August kosten die Tickets 99 €, danach wird es dann teurer.

Was die dmexco dieses Jahr bietet?

Man mag sich fragen, ob es nach den letzten Erfolgsjahren wieder neue Superlative geben wird?

Das Motto der Messe lautet in 2017 “Lightening the age of tranformation” und verspricht einiges. Bleibt zu hoffen, dass auch Pro und Kontra “beleuchtet” werden und auch Kritisches “ausgeleuchtet” wird, wie etwa die “dunkle Seite” des digitalen Marketing.

MR. WOM setzt jedenfalls darauf, dass es lt. dmexco auch jede Menge querdenkende Inspiration zum Thema “Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten steht immer noch der Mensch als Konsument” geben wird. Anderenfalls wäre wirklich ein Urlaub in der Südsee eine bessere Alternative

Dieses Jahr wird es zudem eine “World of Experience” Hall geben, von der sich MR. WOM einiges verspricht. Digitales endlich mal zum Anfassen, selber erleben. Denn letztlich geht es einzig und allein um den Konsumenten und seine Erfahrungen.

Apropos Konsument – das Thema ist so neu nicht – bereits an der dmexco 2014 hat der Digital Prophet von AOL – David Shing – schon sehr vieles dazu gesagt.

MR. WOM ist sehr gespannt, ob die ausstellenden Marketing- und Medienanbieter ebenso wie die CMOs der grossen Marken in ihren Keynotes auf den Bühnen an der dmexco 2017 dazu wirklich Innovatives bieten und nicht weiter den aufgewärmten Werbe-Bling-Bling um “tolle” Reichweiten, Attention und Big Data.

Sondern echte Lösungen und Erkenntnisse auf breiter Linie zu Earned Media (z.B. User-generated Content) und Consumer Collaboration, die den Konsumenten als Menschen in den Mittelpunkt stellen und ernst nehmen, wie es das Cluetrain Manifest bereits seit 1999 eigentlich richtigerweise fordert, das aber wohl von keinem Marketingleiter bisher beachtet wurde.

In diesem Sinne – wir sehen uns auf der dmexco?! (wen von Euch würde ich stattdessen in der Südsee treffen?)

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Bildquelle: Screenshot Website dmexco.de

 

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Wie Online Word of Mouth auf Instagram sich auf den Kauf von Kosmetikprodukten auswirkt

Influencer-Marketing bei Instagram boomt – trotz all der Kritik über gefakte und gekaufte Followerzahlen und der Glaubwürdigkeit von Makro-Influencern.

Doch welche Wirkung auf die Kaufabsicht haben Instagram Posts als digitales Word of Mouth von normalen Durchschnittsnutzern – den  “Jedermann”- oder “Nano”-Influencern – bei Instagram?

Eine Studie von Putri Amandhari der Universität Gadjah Mada in Indonesien hat verschiedene Online Word of Mouth (WOM) Faktoren in Bezug auf ihren Einfluss auf die Kaufabsicht von Kosmetikprodukten via Instagram untersucht:

THE ROLE OF INTENSITY, CREDIBILITY, HOMOPHILOUS SOURCE AND NEGATIVE VALENCE ON EWOM IN THE COURSE OF INTENTION TO PURCHASE COSMETIC PRODUCTS ON INSTAGRAM

Die Studie kommt zusammenfassend zu folgendem Ergebnis:

  1. Wahrgenommene Intensität / Sichtbarkeit: Je intensiver ein Konsument ein Produkt in Instagram-Posts anderer Nutzer wahrnimmt, desto mehr steigt die Kaufwahrscheinlichkeit.
  2. Glaubwürdigkeit der Quelle: Ähnlich wie auch beim Face-to-Face WOM ist die Glaubwürdigkeit der Instagram-Quelle wichtig. Je höher diese von einem Nutzer wahrgenommen wird, desto grösser ist auch die Kaufbereitschaft. Das erklärt sicher auch den Erfolg einiger, als besonders glaubwürdig wahrgenommenen, Influencer-Stars bei Instagram. Es zeigt aber auch, dass Nano-Influencer einen ebenso hohen Einfluss haben können sowie, dass Posts von Fakeaccounts und Bots eher geringen bis keinen Einfluss haben.
  3. Soziale Homophilie – Posts von Nutzern, die mir ähnlich sind: Interessanterweise spielt es in punkto Einfluss auf  die Kaufabsicht keine Rolle, wie sozial “ähnlich” der Nutzer, der einen Produktpost via Instagram veröffentlicht, zum Empfänger ist. Die Konsumenten vertrauen also auch wildfremden Instagram-Nutzern, die nicht ihrem sozialem Mileu und Wertemodell entsprechen.
  4. Negative Valenz: Je ausgewogener ein Instagram Post ist – d.h. wenn er nicht nur Positives, Hochglanz und Lobhudeleien zeigt, sondern auch mal Kritisches, desto authentischer und damit glaubwürdiger wird er wahrgenommen.

Fazit

Der Mensch ist (gerade) auch online ein soziales Wesen, das gerne dem Social Proof Modell folgt:

Wenn von vielen Menschen, die als glaubwürdig wahrgenommen werden, in hoher Intensität auf Instagram in differenzierter Art und Weise über ein neues Produkt etwas gepostet wird, steigt die Kaufabsicht beim Empfänger.

Handlungsempfehlung für Marken

Nimmt man  die Studien der letzten 12 Monate zum Influencermarketing, die zeigen, dass die Enagementraten (Reposts, Likes etc.) – die auf Intensität und Sichtbarkeit wirken – und die Glaubwürdigkeit mit steigenden Followerzahlen abnehmen, dann kommt man zum Schluss, dass Instagrammer mit weniger Followern mehr Wirkung auf den Kauf haben können:

Marken, die mit Influencermarketing eine Absatzsteigerung erzielen wollen, sollten daher eher auf den “Jedermann” Instagrammer als Nano-Influencer setzen.

 

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#UGC – User-generated Content – die ungenutzte Ressource im Marketing

Gestern brach @mikeschwede in seinem Vortrag beim SWA Jahresmeeting zum Thema “Always on” eine Lanze für die stärkere Nutzung von User-generated Content. Er sagte sinngemäss: “Dieser Content ist tausendfach kostenlos verfügbar und liegt ungenutzt vom Marketing einfach so im Web rum – man muss ihn nur einsammeln“.

Ok – diese Aussage war sicher nicht ganz uneigennützig, hat Mike Schwede doch mit Cooala einen guten Social Hub im Angebot, der genau dafür hilfreich ist (der Transparenzhinweis sei daher an dieser Stelle erlaubt).

User-generated Content – ein kleiner Faktencheck

Doch auch trotz dieser kleinen versteckten “Eigenwerbung” im Vortrag stimmt seine Aussage – und um die von ihm gezeigten Zahlen ein wenig mit Quellen zu unterfüttern, hier ein kleiner auszugsweiser UGC Faktencheck:

80% allen Webcontents ist nutzergeneriert (Folio 2013):

  • 14 Mio. der deutschen Online-Nutzer produzieren  Inhalte für das Web und teilen diese mit anderen (Statistisches Bundesamt 2016)
  • 6 Mio. aktive Youtube Nutzer, die Videoinhalte online stellen oder auf Youtube interagieren (Kontor 2016)
  • Es gibt schätzungsweise ca. 50.000 bis 200.000 Blogs in Deutschland mit einer Reichweite, die in etwa der Online-Reichweiten von FAZ, Zeit, Welt und Süddeutsche zusammen entspricht (Lautenbach/Sass & Christian Buggisch, 2016),
  • 2015 wurden pro Minute (!) über 400 Stunden Video-Content auf Youtube hochgeladen (Youtube/Google, 2015)
  • Im Jahr 2014 wurden geschätzt rund 1,8 Milliarden Fotos pro Tag über soziale Netzwerke und Apps wie Facebook, Instagram und Snapchat verbreitet (Kleiner Perkins Caufield & Byers, 2014)
  • 2013 wurden 4,75 Mrd. Inhalte täglich auf Facebook geteilt (Futurebiz, 2014)

Durch jeden Selfie, jede Bewertung und jeden Social Post wächst diese Menge weiter exponentiell an und lässt den Content-Anteil von Medien und Marken weiter schrumpfen. Diesen Wettkampf können Marken einfach nicht gewinnen.

  • 25 Prozent der Suchergebnisse für die Top-20-Konsumgütermarken weltweit verlinken heute auf nutzergenerierte Seiten (Trendradar).
  • In bestimmten Branchen – etwa Kosmetik – entfallen bereits heute 99% aller Online Views auf Fan Content (Forbes, 2015).

Doch eigenartigerweise wird genau jetzt in diesen Bereich – branded Content  (Marketing) – massiv investiert. Warum eigentlich?

Statt hier unnötig Geld zu verbrennen, sollten Marken ihre Budgets ggf. sinnvoller verwenden, um den UGC auf ihre Markenbühne zu heben – wie es Digitec aktuell sehr schön zeigt:

Mit UGC zu besserer Marketing-Performance und mehr Absatz

Warum das sinnvoller ist, zeigen wiederum eine Reihe von Zahlen und Fakten, die MR. WOM bereits schon in einem anderen Artikel dargestellt hat: User-generated Content schlägt Marken-Content in punkto Glaubwürdigkeit und Konversion zum Kauf.

Ergänzend dazu ein paar weitere neue Erkenntnisse:

  • Branded Content wird von Nutzern zu 60% als geringwertig oder irrelevant empfunden. (Meaningful Brands Studie | Havas Group, 2016)
  • User-generated Content zu einer Marke hat 6.9 mal höhere Engagement Raten als Brand-generated Content. (Mavrck, 2016)
  • User Content macht den Mediamix glaubwürdiger und erhöht die Kaufbereitschaft (Quelle: trnd)

Wie Marken diese Erkenntnisse für sich nutzen können

Zum einen können Marken den User-generated Content über einen Social Hub einsammeln und auf ihrer Website darstellen. Noch wirksamer ist es aber den User Content via Paid und Owned Media zu hebeln und ihm mehr Reichweite zu verschaffen. Dazu muss der User Content in die bestehenden Werbemittel integriert werden.

Das geht nicht nur Online oder via Social Web (etwa durch Re-Posting von Nutzerbeiträgen auf Facebook), sondern die Nutzerinhalte können auch in eigene Medien wie auch offline in Plakate (siehe Digitec), TV-Spots, Printanzeigen oder am POS integriert werden.

Als der Süßwarenhersteller Lotus 2016 seine Marke Biscoff in Schweden einführte, befragte er ausgewählte Konsumenten zur Weiterempfehlung. Das Ergebnis – „92% würden Biscoff weiterempfehlen“ – wurde als „Empfehlungssiegel“ im Handel auf Aufstellern und am Regal der Handelskette ICA eingesetzt. Im Ergebnis stärkten die unabhängigen Empfehlungen das Vertrauen in die Marke und Lotus konnte innerhalb weniger Wochen eine Absatzsteigerung von 17% verzeichnen.

Wie kommt man zu gutem User-generated Content?

Nicht für jedes Produkt findet man auf Anhieb jede Menge guten oder ausreichend viel User-generated Content oder Reviews im Web. Zudem ist dieser – sofern in Social Network nicht öffentlich verbreitet – oft nicht sicht- und damit für einen Social Hub greif- und sammelbar.

Stark emotionalisierende oder high involvement Produkte wie hochwertiges Edel-Food, Premium Produkte (etwa Apple) oder Luxusgüter haben es hier natürlich leichter. Aber was machen low involvement / interest Produkte wie Convenience Food oder Waschmittelprodukte?

Ergo sollten Marken ihre Konsumentent aktiv zur Generierung von User Content anregen – ob nun z.B. über eigene Hashtag-Aktionen (“#yourstory”), eigene Markencommunities oder Kampagnen.

Wichtig dabei ist, den User an die Hand zu nehmen: Mehr als 50% der Konsumenten wünschen sich Tipps und Inspirationen von Marken für die Content-Generierung und -Verbreitung.

Und das geht am besten, wenn man den Nutzer mit seinem Content nicht alleine lässt, sondern mit ihm als Co-Marketer im Dialog zusammenarbeitet. Das Stichwort hier heisst “Collaborative Marketing” – so wie es Coca Cola am SWA Jahresmeeting schön gezeigt hat.

Alles neu?

Ist das alles neu? Nein, nicht wirklich, das ist nun auch schon 10 Jahre altes Wissen:

Bereits am 25.12.2006 kürte das US-Magazin Time mit dem Synonym „You“ den Internet-Nutzer zur Person des Jahres, um damit Millionen von Menschen zu ehren, die bereits unzählige eigene Inhalte ins Internet, dem damaligen Web 2.0, hochgeladen bzw. eingestellt hatten.

Bild: Time Cover von 25.12.2006 | http://www.time.com/time/covers/0,16641,20061225,00.html

Umso schöner, dass diese Erkenntnis nun so langsam im Marketing angekommen ist:

Der Nutzer als Medium ist und bleibt der beste Werbeträger: Sein Content ist die nächste Entwicklungsstufe von Word of Mouth. Und das wirkt bekanntlich am besten auf den Kaufentscheid.

Transparenzhinweis: MR. WOM war von 05/2016 bis 06/2017 Botschafter und Repräsentant von trnd in der Schweiz.

 

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Recap Schweizer #Marketingtag17 in Luzern

Letzte Woche durfte MR. WOM am Marketingtag 17 in Luzern zum Thema: “Der tote Faden – Digital stellt alles auf den Kopf” teilnehmen.

Neben reinen Keynotes erwartete die Teilnehmer dieses Jahr ein erfrischendes, neues Konzept, das mehr Raum für Wissensvermittlung und den fachlichen Dialog untereinander bot. Die rund 800 Besucher konnten an parallelen Masterclasses, CoLabs und Barcamp Sessions teilnehmen und es gab wesentlich mehr Zeit für das Networking.  MR. WOM durfte hierzu auch zwei Sessions beisteuern.

Das neue Konzept zog nicht nur bekannte Gesichter an, sondern auch viele neue Besucher, etwa einige Fachblogger und Barcamper (Hallo Barcamp Schweiz!). Angenehm auffallend war die lockere und offene Atmosphäre und der rege Austausch, das Miteinander. Was evt. auch daran lag, dass es weniger formal zuging: Es gab viel mehr Casual Outfits, die Masse dunkler Anzüge war deutlich reduzierter als bisher.

Emotionale Erlebnisse – menschliches Marketing

Die Keynotes (alle hier im Video) waren wie immer sehr inspirierend und drehten sich thematisch um “Emotionen”, “Erlebnisse”, “Prosumer”, “Stories” und “Authentizität”.

Gerd Leonhard sprach dabei u.a. davon, dass es darum geht “Marken-Erlebnisse auf die Bühne zu holen” und zitierte dazu den Tint Experten Jose Gallegos, der in Zukunft ein Dominieren von User-generated Content prognostiziert.

Patrick Dixon lieferte dann ein Menge Beispiele aus eigener Erfahrung, wie Marketing nicht mehr sein sollte und betonte die Bedeutung von “Information & Revelation” und von “Trust” – denn der Kunde glaubt dem (bisherigen) Marketing nicht mehr.

Christian Schuldt wiederum legte den Fokus auf den “ermächtigten Kunden” als Prosumenten, der das Marketing zur Veränderung zwingt, denn die alten Schemata funktionieren heute nicht mehr.

Marketing braucht eine neue Anthropologie, heute braucht es ein “Conntected Marketing für conntected Customer, das ehrlich, offen, transparent auf Augenhöhe mit dem Kunden kommuniziert”.

Die (neue) Kundenmacht – MR. WOM`s CoLab & Masterclass am Marketingtag 17

Während die Keynotes mehr ganzheitlich die Veränderung im Marketing beschrieben, gingen die CoLabs und Masterclasses dann detailliert auf die Umsetzung ein.

Thematisch passend im Sinne der o.g. Keynotes durfte MR. WOM als Referent für trnd am Vormittag eine CoLab-Session zu Co-Creation und Collaborative Marketing durchführen, die zeigte, wie Marken mit Konsumenten sich verbinden können.


 

 

Impressionen vom CoLab – Bilder: Swiss Marketing Forum / Jerry Gross und MR. WOM

Die Folien zum CoLab “Collaborative Marketing” gibt es als Download hier.

Am Nachmittag erläuterte MR. WOM dann in der Masterclass “Word of Mouth” mit welchen Erfolgsfaktoren und Strategien Marken Empfehlungen, Social Buzz und User-generated Content bei Konsumenten generieren können.

Die Folien zur Masterclass “Word of Mouth” gibt es hier zum Download.


Fazit

Der Marketingtag 17 mit neuem Konzept und im neuen Gewand bot eine erfrischende Veränderung, an die sich das Publikum allerdings teilweise noch gewöhnen muss.

Bisher hiess es, analog zum traditionellen Marketing at the people: “Setzt Euch und lasst Euch berieseln”. Neu mussten die Marketingteilnehmer nun in Dialog treten, mitmachen, zuhören – eben Marketing with the people.

Das war für einige Teilnehmer spürbar ungewohnt, neu und brauchte Mut zur eigenen Veränderung.

Insofern war der Marketingtag 17 die beste Vorbereitung auf die anstehenden Veränderungen im Marketing.

Weitere Infos, Feedback und Impressionen finden sich im Content-Stream des Marketingtags 17.

 

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CoLab zu Collaborative Marketing am Schweizer Marketingtag 17

Am Schweizer Marketingtag 17 in Luzern am 07.03.2017 durfte MR. WOM ein CoLab zum Thema Collaborative Marketing durchführen. In der interaktiven Session schlüpften Marketingentscheider in Rolle des Konsumenten und konnten live eine neue Fruchtgummi-Edition mitgestalten.

In dem Co-Creation Erlebnis lernten die Teilnehmer, warum Konsumenten gerne im Marketing mitmachen, wie man Consumer Collaboration durch empowered Involvement erzeugt und welche Einsatzgebiete Collaborative Marketing für Marken bietet.

Sie sind interessiert an den Folien zum Vortrag?

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Word of Mouth Masterclass am Marketingtag 17 in Luzern

 

 

 

 

 

Vergangenen Dienstag, 7. März, durfte MR. WOM am neu-konzipierten Schweizer Marketingtag 17 in Luzern die Masterclass zu Word of Mouth Marketing halten. Dabei ging es u.a. um:

  • Den Konsumenten als Medium und Werbeträger
  • Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren von Word of Mouth
  • Strategien und Best Cases für Word of Mouth

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WOM Facts 2017

Word of Mouth (WOM) hat als Earned Media Form heute eine hohe Bedeutung für Marken. Der Konsument ist nicht mehr nur Empfänger, sondern selber Medium und damit Werbeträger. Mit seinen Empfehlungen beeinflusst er die Kaufentscheidung anderer Konsumenten und der User-generated Content macht das Marketing von Unternehmen glaubwürdiger.

MR. WOM hat hierzu einige Daten zusammengetragen: Die WOM Facts 2017 beinhalten aktuelle Zahlen und Fakten inkl. Studienlinks zur Relevanz und Wirkung von Word of Mouth im Marketing – u.a. in den Bereichen:

  • Wirkung auf Kauf den Kaufentscheid
  • Return on WOM
  • User-generated Content
  • Social WOM & Online Buzz

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    Für eine Interpretation der WOM Facts und die Ableitung einer geeigneten Word of Mouth & Collaborative Marketing Strategie steht Ihnen MR. WOM gerne zur Verfügung.

    Sie kennen weitere relevante Studien und Forschungen zu Word of Mouth? Dann freut sich MR. WOM über einen Kommentar inkl. Linkangabe zur Studie.

     

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