Wommable Brands über den Dächern von Hamburg

Der Vortrag von MR. WOM am 12.06.2013 über den Dächern von Hamburg zum Thema “Word of Mouth als Touchpoint im Marketingmix: Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt” ist mittlerweile (fast) fertig.

Nun fehlen nur noch ein paar Live Erlebnisse von “wommable Brands”. Denn MR. WOM – das ist fast schon so was wie eine kleine Tradition – versucht immer bei seinen Vorträgen auch dem Publikum weitererzählbare Produkterlebnisse kleiner, lokaler und empfehlenswerter Marken zu bereiten.

Die erste Überraschung ist auch schon unterwegs nach Hamburg:

 

Nun brauchen wir noch was Weiterzähl-Trinkbares für den 12.6. in Hamburg. Mal sehen, ob MR. WOM hier noch etwas besorgen kann…

Nachtrag vom 10.06.2013: Fair trinken über den Dächern von Hamburg

Gestern erreichte MR. WOM noch die Zusage von Gletscher Cola – der ersten fairen Bio Cola – für den WOM Vortrag in Hamburg ein paar Gletscher Cola zur Degustation bereitzustellen – Danke dafür an M. Gianmoena – das ist very wommable.

Apropos – Gletscher Cola wurde von der Agentur kgm.markenkommunikation in Ravensburg entwickelt – der ersten Agentur die Deutschland, die Bio-zertifiziert ist.

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Wer sich noch kurzfristig zum WOM Vortrag am 12.06. inkl. Degustation in Hamburg anmelden möchte, kann dies hier gerne machen – es gibt noch ein paar wenige freie Plätze.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Das Barcamp Bodensee als Quelle und Ort für Word of Mouth Marketing

logo-bcbs-2Vergangenes Wochenende war MR. WOM am Barcamp Bodensee (was ist ein Barcamp?) – initiiert von Oliver Gassner und barcamp-üblich mitorganisiert von vielen Helfern aus den Reihen den Barcamper.

Zum Start stellten sich die Barcamper vor und präsentierten kurz und knapp ihre Session-Vorschläge.

OGassner-Start-Session

Volles Haus mit @oliverg bei der Start Session

Und wie immer hatte man die Qual der Wahl unter vielen tollen Themen:

Sessions-Day1

Ermöglicht wurde das Barcamp durch eine grosse Zahl von Sponsoren – dafür ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.

BCBS13-Sponsoren

Sponsoren des Barcamp Bodensee #bcbs13

Womit wir dann auch schon bei dem Thema sind, das MR. WOM in diesem Zusammenhang besonders beschäftigt: Wie können Firmen & Marken als Barcamp Sponsoren ein “Barcamp” für ihr Marketing nutzen und welche Rolle spielt hierbei Word of Mouth Marketing?

MR. WOMM hatte sich schon im Vorfeld des Barcamp Bodensee dazu geäussert und zusammen mit dem Barcamp Initiator Oliver Gassner ein Whitepaper “Word of Mouth Marketing für Barcamp-Sponsoren” zusammengestellt. Da war es natürlich naheliegend, dass MR. WOM sich das Barcamp Bodensee unter diesem speziellen Aspekt mal anschaut und zusammen mit Oliver Gassner auch eine entsprechende Session anbietet, um das Thema mit den Barcampern zu teilen und ihr Feedback einzuholen.

Word of Mouth für Barcamp Sponsoren

Oliver Gassner teilte zum Einstieg seine Erfahrungen mit Sponsoren als Barcamp Organisator. Barcamps brauchen Sponsoren zur Finanzierung und Word of Mouth Marketing (WoMM) ist speziell bei Barcamps eine wirksame Marketingform für Sponsoren.

Leider verstehen aber nicht alle Sponsoren das Konzept von Barcamps richtig und nutzen daher nicht optimal das Potential von Barcamps als Weitererzählorte, an denen man eine grosse Zahl gut vernetzter Weitererzähler treffen kann. Darum sollten in der Session einerseits WoMM Tipps geteilt werden und andererseits das Feedback und Vorschläge der Barcamper zu dem Thema eingeholt werden, wie man Barcamps als Sponsor optimal nutzen kann.

WOM-Session

Als gute Beispiele wurde u.a. Immowelt genannt, die an einem Barcamp die Teilnehmer mit Weingummis zum Fotoshooting am Stand einluden. Unter allen im Social Web weiterverbreiteten Fotos wurden dann zielgruppenspezifisch nutzwertige Taschen (mit nur einem kleinen Logoaufdruck des Sponsors) verlost. Oder das Beispiel von einer Social Media Agentur, die zum Gespräch bei einer Club Mate einlud – einem begehrten Blogger-Szene Getränk.

Fünf Word of Mouth Tipps für Barcamp-Sponsoren

Die Session entwickelte sich dann zu einer Word of Mouth Marketing Ideenfindung für das kostenlose Blog Ranking Tool von Cytrap. Dabei wurden 5 Erfolgsfaktoren für wirksames Barcamp Sponsoring, das zu Word of Mouth Verbreitung führt, grob skizziert:

  1. Menschliche und authentische Präsenz an allen Barcamp-Tagen zeigen: Anwesenheit und aktives Mitwirken von Sponsorenvertretern am Barcamp, dabei sollte vor allem der Dialog und das Kennenlernen mit den Barcampern im Vordergrund stehen.
  2. Keine Werbung machen, sondern offen, transparent und ehrlich Wissen teilen und das Feedback der Barcamper einholen – dies ist vor allem über eine eigene Barcamp-Session möglich. Je exklusiver und nutzwertiger der geteilte Inhalt ist und je höher die Einbeziehung der Barcamper (z.B. via Crowdsourcing), desto höher ist der Wow Effekt und damit das Weitererzählen der Barcamper.
  3. Kostenlose Live Produkt- oder Serviceerlebnisse anbieten, die einen Wow Effekt erzeugen, bzw. diese im Nachgang des Barcamps anbieten. Ob nun Live Produkttests als Challenge oder “Tweetup, bei dem jeder was mitbringt und teilt”, Freemium oder Gratis-Demo Angebote. Wer hier kein Produkt hat, das direkt besonderen Nutzwert für Barcamper hat, kann mit nutzwertigen Add on Angeboten sein Produkt/Service ergänzen – etwa exklusiven Content-Angeboten, Infografiken, Tools etc..
  4. Give Aways mit hohem Spass- oder Nutzwert anbieten, die auch einen persönlichen sozialen Nutzen bieten. So motiviert begehrtes Club Mate zum Gespräch oder limitiert verteilte spezielle Flaschenöffner (die an Barcamps immer Mangelware sind) lassen einzelne Barcamper zu begehrten Knotenpunkten des sozialen Miteinanders  (social Hubs) werden. Auch Shirts & Badges sind hier denkbar, sofern sie besonderen persönlichen, sozialen Wert bieten.
  5. Emotionales Engagement der Barcamper als Treiber der Word of Mouth Verbreitung: Was auch immer Sponsoren planen, wichtig ist eine persönliche emotionale Story der Barcamper zu erzeugen, die mit der Produkt/Service/Marken Story verbunden wird. Im Fall von Cytrap´s Blog Analyse Tool könnten dies z.B. Fuelbands in Kombi mit einer Cytrap Analyse sein.

Urs Gattiker von Cytrap war von den Tipps so begeistert, dass er Oliver Gassner und MR. WOM mit einem kleinen Geschenk als Dank überraschte – wir sagen Wow und Danke – Überraschung gelungen.

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Noch mehr WoM – MR. WOM´s wommigste Erlebnisse am Barcamp Bodensee

Natürlich war MR. WOM nicht nur für seine Session am Barcamp Bodensee, sondern vor allem um andere Sessions zu besuchen und mit den Barcampern sich auszutauschen. Erfreulich daran war, dass MR. WOM sehr viele neue Gesichter kennen lernen durfte und noch mehr WOMMiges fand.

In der lehrreichen Session von Urs Gattiker von Cytrap zu Beyond Google Analytics wurden wertvolle Tipps zur Blog Analyse und Verbesserung gegeben – von denen einige auch als Word of Mouth Marketing Tipps nützlich sind, wie etwa die Einladung der Blogleser zum kommentieren.

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Der WOM der Session jedoch war eindeutig, dass Blogger das Blog Analyse Tool von Cytrap kostenlos nutzen können (Anmeldung hier).

Sweetup13 – kein Verkauf, nur Verzehr

Danach folgte mit der Sweetup13 Session ein Must Have für MR. WOM. Christian Kaufmann – bekennender Lakritzfan und bestes Beispiel eines intrinsisch motivierten Weitererzählers – und sein Kollege Jay präsentierten eine Assortierung verschiedenster Süssigkeiten zum probieren und luden die anderen Barcamper ein, selber ihre Lieblings-Sweeties mitzubringen und teilten.

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Was für jede Menge Andrang, emotionales Engagement und Gesprächsstoff sorgte.

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Wie man Innovationen startet – oder als Barcamp Sponsor mit einer Session punktet

Clemens Schuster und Marc Suess gerade erst mit HofratSuess frisch als Digitalagentur gestartet – zeigten den Barcampern in ihrer Session, wie man als Barcamp-Sponsor alles richtig macht. Sie zeigten, wie wichtig es als Sponsor ist, an allen Barcamptagen vor Ort und Teil der Barcamp Community zu sein.

hofratsuess

Doch nicht nur das: In ihrer Session teilten sie ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zum Launch von Innovationen offen und transparent für alle – und berichteten dabei nicht nur von positiven Erfolge,n sondern auch von ihren Fehlern. Viel wichtiger, als das Teilen dieser Erlebnisse war die Einladung der beiden zur Diskussion, was sie denn falsch gemacht haben und besser machen könnten, um innovative Ideen bei Kunden zu implementieren.

Der Einladung zu dieser Art von “Crowdsourcing” und reflektiertem Feedback-Brainstorming folgten die Sessionteilnehmer gerne und es entwickelte sich ein reger Dialog unter allen Sessionteilnehmern.Und interessanten Erkenntnissen:

Von plumper Eigenwerbung war da keine Spur – ein mehr als angenehmer Barcamp Sponsor und daher sehr empfehlenswert.

Service Design Thinking Session

Passend zum Thema Services als Treiber von Word of Mouth hielt Katrin Mathis eine Session zu Service Design und präsentierte die Methodik wie auch Beispiele für gutes Service Design. MR. WOM fand hier auch eine hilfreiche Hinweise in Sachen Word of Mouth Marketing – den exzellenter und einigartiger Service können auch Mundpropaganda generieren – wie etwa das Beispiel Apple mit der Hardware iPhone, iPod und iPad und dem Service iTunes zeigt. Wichtig beim Service Design ist – auch im Sinne von WoMM – die User Experience im Sinne CoCreation einzubinden und auch nutzerseitig zu zeigen, wie und dass ein Service funktioniert (Evidencing) – im Idealfall durch den Nutzer selbst.

Soziale Interaktion und Gemeinschaft als Basis für Word of Mouth

Natürlich durfte auch das soziale Miteinander nicht fehlen am Barcamp Bodensee. Ob nun Improvisationstheater oder die nächtlichen Werwolf-Sessions, es gab jede Menge Möglichkeiten, die einzelnen Barcamper persönlich besser kennen zu lernen. Das baut nicht nur Vertrauen und Zusammenhalt auf, sondern fördert auch das Weitersagen im Gespräch. Sei es für eine Empfehlung für das Fairphone an MR. WOM´s Einkaufsspiel-Kollegen oder für einen Produkt-Tweet zu Gentechnik und Cola.


MR. WOM´s Fazit vom Barcamp Bodensee 2013: Ein überaus ereignisreiches, inspirierendes und spassvolles Barcamp mit vielen neuen und bekannten Gesichtern, die man gerne wiedertrifft. Gerne wieder und schade, dass es so schnell vorbei war.

MR. WOM dankt allen Barcampern und ganz besonders Oliver Gassner für das erlebnisreiche Barcamp. Mehr Infos zum Barcamp Bodensee, andere Blogbeiträge etc. finden sich hier.

 

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The Hub Zürich – Der Ort für nachhaltige Mundpropaganda in der Schweiz

Letzte Woche folgte MR. WOM sehr gerne einer Einladung von Jan Maisenbacher der Forum Executive AG in den Hub Zürich. Denn es ging um grünen WOM, ein Thema das MR. WOM schon seit einiger Zeit beschäftigt – ob nun global oder lokal.

TheHub-Networkingroom

The Hub – die englische Bezeichnung steht für Hauptumschlagplatz, Netzknoten, Zentrum – versteht sich als reales soziales Netzwerk, Treffpunkt, Inkubator und Innovationslabor für junge Firmen und Unternehmer. Kernphilosophie beim Hub ist die Schaffung einer Heimat zur Umsetzung erfolgreicher Innovationen durch Kollaboration mit dem Ziel eine sozial, ökologisch und nachhaltig bessere Welt zu schaffen.

Der erste Hub wurde 2005 in London gegründet und das Konzept hat sich wie ein Lauffeuer in Windeseile herum gesprochen. Heute verbindet ein globales Netzwerk von mehr als 36 Hubs (über 50 weitere sind in Vorbereitung) mehr als 5.000 Mitglieder auf allen 5 Kontinenten. Die Hubs sind dabei nicht nur ein Netzwerk junger Unternehmer, sondern darüber hinaus auch verbunden mit Partnern aus den Bereichen Investment Capital, NGO´s wie WWF oder Systemwandlern wie GreenBuzz sowie Innovations- und Inspirationsgebern wie dem GDI oder TED. Als Mitglied der JCI Switzerland in Kreuzlingen und der Wirtschaftsjunioren Konstanz findet MR. WOM, sollte The Hub sich auch mal mit der JCI lokal wie auch weltweit vernetzen (und wird gerne den Kontakt herstellen).

Der richtige Ort der richtigen Weitererzählern für grünes WOM Marketing

Der Name sagt es ja schon: Schon aufgrund seiner Funktion ist das Hub Netzwerk der perfekte Ort für die Mundpropaganda von Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Soziales, Ökologie und Nachhaltigkeit anbieten. Und der Hub verfügt auch über die richtigen Weitererzähler: Allein die 250 Mitglieder des Hubs Zürich konnten mit ihren Themen bislang über 3.5 Mio. Menschen erreichen.

Hub-Members

Da verwundert es nicht, dass man im Hub Zürich auch einige der mittlerweile im Green Business bekannteren Marken antrifft. Übrigens alles Marken, die – very wommable – oft stark auf Word of Mouth Marketing setzen. So durfte MR. WOM (endlich) mal Lemonaid probieren, die ihm freundlicherweise vom Schweizer Country Manager Julian Warowioff offeriert wurde (sehr fruchtig-frisch-fein – Danke!). Ebenfalls bekannt war MR. WOM noch die Marke Coffeecircle – von der er über die Kekswerkstatt gehört hatte.

Lemonaid

Doch darüber hinaus traf MR. WOM weitere interessante – sehr weitererzählbare Unternehmer mit empfehlenswerten Geschäftsideen. Judith Ellens, Gründerin von Eaternity, erläuterte MR. WOm kurz die ihr Geschäftskonzept einer Gastronomie für klimafreundliche Ernährung, das mit CO2 Management, Gastro-Workshops und -Trainings sowie Marketing und Kommunikation in Richtung der Gäste von Gastronomen das Thema Klimafreundlichkeit in der Gastronomie umsetzt. Ein Thema das sicher auch das von MR. WOM betreute Gastro-Startup VIDA – eat different interessieren dürfte.

eaternityDesweiteren lernte MR. WOM noch Samuel Müller von weACT kennen. weACT ist ein Startup, das über Gruppenwettbewerbe bei Unternehmen, Gemeinden oder Universitäten  nachhaltigen Lebensstil vermittelt. Die “weACT Challenges” genannten Wettbewerbe laufen dabei über eine Online Plattform mit Spielelementen.

Wer sich mit dem Thema nachhaltiger Wandel in den Köpfen einmal näher beschäftigt hat, weiss, dass das Wissen oftmals vorhanden ist, jedoch meist nicht verinnerlicht oder gar umgesetzt wird. Genau darauf fokussiert weACT und nutzt Methoden der spielerischen Wissensvermittlung – Stichwort Gamification – für ein höheres Involvement. Übrigens eine Methode, die auch im Bereich des Word of Mouth Marketing gerne angewendet wird.

Ein empfehlenswertes Konzept, das ggf. auch für die ZukunftsWerkStadt Konstanz und deren betreuende Agentur Naturblau interessant ist.

Wie weitererzählbar ist The Hub Zurich selbst?

Wie seine Mitglieder auch, bietet The Hub Zurich viele empfehlenswerte Möglichkeiten. Man kann CoWorking-Space nutzen oder Besprechungsräume und es gibt regelmässige Events und Networkings.

SexySalad

So zum Beispiel der “Sexy Salad”, zu dem Jan Maisenbacher MR. WOM einlud – ein offener Networking-Mittagstisch mit Salat, der jeweils Mittwochs im Hub Zürich stattfindet – organisiert von “Mr. Sexy Salad” Gareth Knott und zubereitet entsprechend der Hub Philosophie durch Mitwirkung von jedem Teilnehmer.

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Die Zutaten zum “Sexy Salad” warten auf ihre Zubereitung

Die Bezeichnung “Sexy Salad” war es auch, die perfekt bei MR. WOM als Gesprächsstarter funktionierte. Und das ist sicher auch die Absicht hinter dem Namen dieses Events gewesen, der global in allen Hubs stattfindet: Gespräche über den Hub zu starten und andererseits die Gespräche untereinander zu fördern – und damit auch Word of Mouth zu erzeugen.

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Last but not least ist es auch die Atmosphäre, die offenen Hub Mitglieder und das Management vor Ort, die den Hub Zürich zu einem besonderen und empfehlenswerten Ort für Gespräche über Soziales, Ökologie und Nachhaltigkeit machen.

MR. WOM dankt an dieser Stelle Jan Maisenbacher für die Empfehlung des Hubs, Niels Rot und Gareth Knott vom HUB Team Zürich für den freundlichem Empfang und allen HUB Teilnehmern für die miteinander geteilten Eindrücke und Gespräche: Das war very wommable bei Euch.

 

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Moin WOM – Word of Mouth Talk über den Dächern von Hamburg

Was für ein Ausblick hier! MR. WOM denkt, dass der WOM Event des Hamburger Trainingsinstituts (HHTI) zum Thema “Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt”  am 12.06.2013 ab 18:30 Uhr in Hamburg mehr als ereignisreich wird.

Frischer Blick - empfehlenswert bereitgestellt vom http://hhti.de/

Frischer Blick – empfehlenswert bereitgestellt vom http://hhti.de/

Das Ambiente ist sicher wichtig, aber vor allem relevanter Inhalt im richtigen Kontext zählt. Daher freut sich MR. WOM besonders auf die “Verkaufsmacherin” Halina Maier, die zum Auftakt des Hamburger Dach-Gesprächs zeigen wird, wie gutes Storytelling geht.

Der Vortrag von MR. WOM wird danach u.a. den Fokus auf den praktischen Einsatz von Word of Mouth im Marketing legen und darstellen, wie im Zusammenspiel von Werbung und WOM aus Touchpoints weitererzählbare Talking Points werden, die zu mehr Abverkaufswirkung führen.

Vorbereitend dazu hat sich MR. WOM gerade erst in transatlantischen Nachtsitzungen bei den WOMM-U Days der Word of Mouth Marketing Association (WOMMA) digital frisch gemacht:

Ergänzend zum Food for Thought wird am WOM Talk in Hamburg mit Fingerfood natürlich auch für´s leibliche Wohl gesorgt, was bei den Events des HHTI  – so sagt man jedenfalls – empfehlenswert sein soll. Und evt. steuert MR. WOM ja noch ein paar kleine kulinarische WOM-Überraschungen bei…

MR. WOM freut sich drauf – und wer nach diesem Appetizer nun Hunger auf mehr WOM in HH hat, ist herzlich eingeladen teilzunehmen:

  • Wann: Mittwoch, 12. Juni 2013
  • Programm: 18:30 h | Vortrag: 19:00 h | im Anschluss: Gespräche & Kulinarisches
  • Ort: Dachgarten des Hamburger Trainingsinstituts | Admiralitätstr. 60, 20459 Hamburg | Google Maps Link
  • Anmeldung: via Amiando hier
  • Kosten: 17,50 EUR, ermäßigt (BDVT) 15,00 EUR
  • Info-Flyer: PDF

MR. WOM verfügt über eine begrenzte Anzahl kostenfreier Gästetickets, die er gerne mit seinen Leser teilt (first come first serve). Dazu bitte einfach einen Kommentar hier im Blog hinterlassen, dann sendet MR. WOM den Promo-Code per Mail zu.

 

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WOM Tour Oberschwaben

Gestern führte der Ruf der Wirtschaftsjunioren Bodensee-Oberschwaben MR. WOM in´s schöne Oberschwaben nach Ravensburg, das aktuell als Fairtrade Stadt von sich Reden macht.

Der dortige WJ Kreis hatte eingeladen in das Gut Hügle zum Word of Mouth Marketing Vortrag im Rahmen der FireBox – einer neuen Eventreihe mit Überraschungseffekt – oftmals wissen die Teilnehmer nämlich nicht, was sie erwartet. Die FireBox ist dabei ein wenig vergleichbar mit einem Barcamp. Kein fester Rahmen, direkte Vor-Ort-Organisation und viel Ad-hoc Improvisation – Wirtschaftsalltag live eben.

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Bild: WJ Bodensee-Oberschwaben

 

WOM durch überraschende Erlebnisse

In diesem Fall war zwar das Thema bekannt, nicht jedoch der genaue Inhalt oder Verlauf des Abends. MR. WOM verstand sehr bald, was damit gemeint war, denn das galt auch für ihn selbst: Der vor Ort vorhandene Beamer war nicht nutzbar, da leider in einem anderen Raum fest installiert. Doch Dank des sehr empfehlenswerten Einsatz des WJ-Mitglieds Andreas Schmid von der GESSLER + FUNK Office GmbH konnte schnell Ersatz beschafft werden. Nun fehlte nur noch Strom, denn der war im Vortragsraum einen Stock höher aufgrund eines technischen Defekts nicht vorhanden. Doch auch das wurde von dem charmanten und hilfbereiten Service schnell mittels Verlängerungskabel aus dem Erdgeschoss beseitigt.

MR. WOM hielt seinerseits auch noch ein paar Überraschungen für die Teilnehmer bereit. Denn er war vorab bei Gletscher Cola – der Bio- und Fairtrade Szene Cola aus Ravensburg – um einen Degustationskasten für die Wirtschaftsjunioren zu besorgen. Welche dann auch passend an der richtigen Stelle im Vortrag – WOM durch ethische und ökologische Nachhaltigkeit – den Teilnehmern kredenzt wurde. Und ganz nebenbei wurde auch das Gut Hügle als Gastronomie mit Gletscher Cola “gewommt”.

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Doch es gab noch mehr Wow-Effekte. Im weiteren Vortrag wurde die Kekswerkstatt als WOM Beispiel vorgestellt, die u.a. mit Ihrer “Krümelmonster im Businesslook” Aktion auf der Hannover Messe für Gesprächsstoff sorgte. Und diese bot – exklusiv für die FireBox Teilnehmer – kostenlose Kekswerkstatt-Probierpakete an.

KrümelmonsterBild: Kekswerkstatt

Die vielen Überraschungen machten den ganzen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, von dem MR. WOM sicher wie evt. auch einige Wirtschaftsjunioren noch lange sprechen werden. WOMMigsten Dank an die WJ Bodensee-Oberschwaben für den herzlichen Empfang, das rege Interesse und die tollen Gespräche.

 

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Verkaufe Deine Freunde (nicht) – extrinisch vs. intrinsisch motivierte Mundpropaganda

Nachdem MR. WOM zuletzt das Thema der gefälschten Mundpropaganda inkl. Rechtslage erörtert hat, befasst er sich heute vertieft damit, was Menschen bewegt, Empfehlungen für Marken off- und vor allem online per Word of Mouth weiterzuerzählen und wie die Zukunft dazu aussehen könnte.

Extrinsische und intrinsische Motivation zum Weitererzählen

Da Word of Mouth als Earned Media nur indirekt über z.B. Produkterlebnisse, Werbung oder Mundpropaganda Dritter erzeugt werden kann, ist es für Marken wichtig sich mit der Motivation zum Weitererzählen zu beschäftigen.

Kurz gesagt bedeutet intrinsische Motivation, etwas um seiner selbst willen zu tun (weil es einfach Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt). Wer extrinsisch motiviert ist ist, macht etwas hauptsächlich, weil er dafür eine äussere Belohnung erhält – was sich meist in Geld oder geldwerten Vorteilen ausdrückt.

Bezogen auf Word of Mouth haben Dichter und Sundaram/Mitra/Webster die Motive für positives und negatives WOM untersucht. Demnach sind vor allem folgende intrinische Motive Treiber für positives Weiterzählen:

  • Involvement durch Relevanz einer Sache: vertieftes Involvement in ein Produkt oder eine Marke sind zu 33 % Treiber von positivem WOM
  • Altruismus: Anderen (Kunden) im positiven Sinn zu helfen, diesen eine Freude oder ein Geschenk zu machen motiviert im Schnitt zu 29%
  • Selbstdarstellung: Exklusives / besseres Wissen, Status / Anerkennung in einer Gruppe und die Aufwertung der Persönlichkeit regen zu 20% zum positiven Weitererzählen an
  • Sympathie: für ein Unternehmen oder eine Marke, der man weiterhelfen will und die man gerne unterstützt tragen im Schnitt zu 18% für positives WOM bei

Trotz dieser Erkenntnisse drängen heute vermehrt Online Mundpropaganda Plattformen auf den Markt, die Empfehlungen extrinsisch mit Geld belohnen. Wie bereits im Artikel über Fake Reviews dargestellt geht hier der Trend in Richtung Affiliate Word of Mouth – d.h. Weitererzähler werden im Falle eines Kaufabschlusses eines Freundes mit Provisionen für ihr Weiterempfehlen im Freundeskreis belohnt.

Das mag bei einer echten Empfehlung nach dem eigenen Kaufakt wie bei sobu.ch – im Sinne von “Kunden werben Kunden” Programmen (echtem Affiliate) – noch legitim sein. Aber wie sieht es aus mit Modellen wie dem von Pixoona, die für Markenempfehlungen in Form von Bild-Tags Affiliate-Provisionen rückvergüten? Hier bekommen die Freunde der Weiterempfehler es nicht immer unbedingt mit, dass ihr Freunde für die Empfehlung eine Provision erhalten.

Keeping up with the Jonses – wie sieht die Zukunft aus?

Der Film “The Joneses” von Filmnation zeigte bereits in 2009, wo die Reise der bezahlten  (=unehrlichen?) Mundpropaganda hingehen könnte – im Film als sogenanntes “Stealth Marketing” bezeichnet:

Ein Jahr später inszenierte der international bekannte Marketing Experte Martin Lindstrom die Filmstory als 30 Tage Marketing-Experiment im realen Leben mit der “Fake” Familie “Morgenson” und deren echten Nachbarn.

Die nachgelagerte Analyse der Marktforscher von ChatThreads wie auch die von Lindstrom durchgeführten Hirnscans im Sinne des Neuro-Marketings bestätigten die enorme Wirkung von Word of Mouth – sowohl in punkto Weitererzähleffekte wie auch der Wirkung auf Involvement, Kaufabsicht, Marken-Verankerung im Hirn und intrinische Weitererzählmotivation.

Natürlich wurden auch die betroffenen Nachbarn nach dem Experiment entsprechend aufgeklärt und im Nachgang befragt – mit überraschendem Ergebnis (nachlesbar in Lindstrom´s Buch “Brand washed”): Nach der Aufdeckung, dass die Morgensons ihre Nachbarn heimlich “belogen” hatten, meinten diese: “Das war schon ok. Wenn uns die Morgensons gesagt haben, eine Marke sei gut, dann war das in Ordnung.”

Dies ist sicher einer der Gründe, die Lindstrom zu der Vorhersage brachte:

“The next thing won’t be online social media – but offline social media. That real families in the future will receive a monthly check to promote brands to friends and family members (often without their knowledge).”

(Fast) jeder ist käuflich

Lindstrom könnte Recht behalten, allerdings nicht im offline sondern Dank Pixoona, tellja.de und Co. im Online Bereich.

Die aktuellste Untersuchung von Henning-Thurau zu den Motiven für eWOM (digitaler Mundpropaganda) zeigt, dass ökonomische Anreize (Provisionen) und geldwerte Incentives (etwa Webmiles) bei rund einem Drittel der Weitererzählern – von Henning-Thurau  als “Eigennützigen Helfer” (self-interested helpers) definiert – das zweitwichtigste Motiv (nach”concern for others”) für Empfehlungen sind. Bei den anderen Gruppen – Multiple-motives Consumers, Consumer Advocates und True Altruists – ist das ökonomische Motiv für WOM-Empfehlungen weniger und teils gar nicht relevant.

Die Frage ist, was genau als ökonomischer Anreiz gilt – ist es ein geldwerter Vorteil (Webmeilen, Bonuspunkte eines Loyalty-Programms), eine Affiliate Provision oder gilt bereits die Abgabe eines kostenlosen Produkts zum Ausprobieren, Meinung bilden und weitererzählen (wie es z.B. bei Kampagnen über WOM Plattformen wie kjero.com oder trnd.de üblich ist) als finanzieller Anreiz? Und stark wirkt die Art des finanziellen Anreizes auf das Weitererzählen? Letzteres Beispiel wurde von Henning-Thurau leider nicht untersucht.

Die FTC der USA hat sich hier mit ihren Vorgaben bereits festgelegt – für sie gelten alle o.g. Beispiele als kommerzielle Anreize, deren Verbindung beim Weitererzählen publik gemacht werden müssen.

Paid or True Refferals? Worauf Marken setzen sollten

Das Beispiel der Morgensons zeigt, dass bezahlte Empfehlungen von Freunden möglichweise von weniger Menschen als störend empfunden wird, als angenommen – besonders wenn diese offengelegt und transparent sind.

Doch darum geht es nicht unbedingt. Wichtiger ist, ob die bezahlte Empfehlung eines Freundes von einem Konsumenten auch als glaubwürdig eingestuft wird und diesen in seiner Kaufentscheidung beeinflusst – sprich ob bezahlte Empfehlungen genauso gut wirken wie intrinsisch motivierte Empfehlungen.

Ernest Dichter hat dies bereits 1966 untersucht und festgestellt, dass die Kaufentscheidung massgeblich von denjenigen Weitererzählern beinflusst wird, die eine eigene Produkterfahrung haben, jedoch keine kommerziellen Interessen mit ihren Empfehlungen verfolgen.

Marken, die sich die Mühe machen, mit glaubwürdigen, qualitativ guten Produkten, kreativem ehrlichem Marketing zu überzeugen und auf das unbezahlte Weiterempfehlen loyaler, begeisterter Kunden setzen, können Word of Mouth ernten, das massgeblich die Kaufentscheidung neuer Kunden im Zero Moment of Truth beeinflussen kann.

Dazu gehören nach MR. WOM´s Ansicht auch WOM Kampagnen, bei denen kostenlos Produkte abgegeben (oder bei hochwertigen Produkten: zum Testen ausgeliehen werden) werden. Dies ist zwar ein kleiner ökonomischer Anreiz, der jedoch nicht stark in´s Gewicht fällt – denn wer empfiehlt schon einen geschenkten Kaugummi weiter, der ihm nicht schmeckt? Zudem ist hierbei die Produkt-Abgabe zwingend notwendig, da sonst ein Konsument keine authentische Produkterfahrungen machen kann, die letztlich die Grundlage für eine WOM-Empfehlung bilden.

Wer hingegen als Marke auf die Strategie “schnelles Geld” und minderwertige Produkte statt auf nachhaltige Kreativität setzt, dem bleibt nur übrig sich die Meinung des Marktes zu kaufen. Ob dies allerdings noch als echtes Word of Mouth Marketing bezeichnet werden kann, ist fraglich. Es ist das, was es schon immer war: Werbung.

Wer noch tiefer in das Thema der Motivation für positives Word of Mouth einsteigen möchte findet hier ein paar empfehlenswerte Quellen:

 

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Local WOM: Empfehlenswerte, weiterzählbare lokale Marken

Die vergangenen 5 Tage stand die Grenzregion Konstanz-Kreuzlingen im Zeichen der regionalen Consumer-Messe GEWA. MR. WOM hat sich das mal angeschaut, denn es gibt vor allem lokal immer Neues und “WOMMiges” zu entdecken.

WOM Fundstück #1

Am Donnerstag, 2. Mai nahm MR. WOM an der Businesslounge der Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau teil, die einen Unternehmerabend zum Thema: “Pionierregion Konstanz – fair & regional – Heute nicht auf Kosten von Morgen, hier nicht auf Kosten von anderswo” veranstalteten. Ein nicht nur aktuelles und spannendes, sondern auch empfehlenswertes Thema, mit dem sich lokale Marken auch im Sinne der Weitererzählbarkeit positionieren können. So sorgt die Brauerei Härle als nachhaltige Brauerei für Mundpropaganda – oder wie es Gottfried Härle als Keynote-Speaker einfach sagte: “Das spricht sich rum”.

WOM Fundstück #2

Am Anlass selber traf MR. WOM auch einen Vertreter der kleinen Glückmanufaktur aus Konstanz – die mit ihren lecker-feinen Kuchen für Gesprächsstoff sorgen. Auch wenn die digitale Weitererzählbarkeit der Website z.B. noch durch Social Share Buttons optimiert werden könnte, so sind Marke, Verpackung, Design und natürlich auch der Inhalt schon sehr “wommable” und es gibt natürlich auch eine Facebook-Präsenz. MR. WOM durfte sich davon selbst überzeugen, denn er bekam nach dem Zufallskontakt von seinem Gesprächspartner überraschenderweise einen Glückskuchen in die Hand gedrückt, der dann tagsdrauf gleich mit der Familie in nur 5 Minuten ratzfatz weggenascht wurde.

Glückskuchen

Auch die Brauerei Härle setzte am Abend auf Mundpropaganda durch Spontan-Verkostungen: Die WJ Businesslounge Besucher konnten nach der Podiumsdiskussion die “Seezüngle” – sozusagen die Bionade-Variante vom Bodensee – als neueste Härle-Innovation probieren.

Gewa-Gröpper

WOM Fundstück #3

Das letzte WOM Fundstück entdeckte MR. WOM dann am sonntäglichen Spaziergang über die GEWA: Roddewig´s BioEis – das ab Mitte Mai auch im lokalen Einzelhandel (z.B. Edeka Baur) in der Bodensee-Region erhältlich ist. Getestet wurden die Eissorten Mango, Erdbeer und Schokolade – Prädikat: Empfehlenswert! MR. WOM hofft, dass sich dieses Eis erfolgreich rumspricht und schon bald in ganz Deutschland in aller Munde is(s)t.

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Weitererzählbares Sponsoring an Barcamps

Barcamps – auch als UnKonferenzen bezeichnet, sind ein wunderbarer Ort nicht nur für den Wissensaustausch, die Inspiration und Horizonterweiterung zu vielfältigen Themen, sondern auch ideale Gesprächsorte zum Start und für die Weiterverbreitung von Off- und Online Mundpropaganda – im “Marketingsprech” auch Social Word of Mouth (WOM) genannt. Auf Barcamps trifft man meist neugierige Menschen, die offen sind für Neues und als aktive Blogger oder Twitterer mit grossen Leser- und Followerzahlen oft zu den digitalen Multiplikatoren im Social Web gehören. Kurzum: Barcamps sind der richtige Ort für WOM, an dem man die richtigen Weitererzähler trifft.

Barcamp-Logo

Quelle: Barcamp.org

Mittlerweile hat sich das auch bei einigen Sponsoren herumgesprochen – meist aus dem IT, Social Media oder Marketing Umfeld. Zudem sind fast immer auch lokale Sachsponsoren aus dem Getränke- und Foodbereich mit an Bord.

Doch leider nutzen viele der Sponsoren noch nicht optimal die Word of Mouth Marketing Potentiale von Barcamps. Stattdessen setzen sie nur allzu häufig auf das übliche Marketing(Push)Einerlei: Flyer, Plakate/Banner und Give aways und bei Sachsponsoren  schlicht nur die reine Produktbereitstellung (ok, zugegeben: ggf. macht ein Sponsor auch mal eine – manchmal eigenwerbelastige – Barcamp Session).

Bei seinem letzten Barcampbesuch hat das MR. WOM selber erlebt: Ein  kreatives und spannendes junges Food Unternehmen trat als Sponsor mit seinen lecker-feinen Produkten am Barcamp auf – und war leider dann doch nicht live präsent. Zwar waren wohl die Gründer an einem der drei Tage zugegen am Barcamp, aber man sah sie weder an ihrem Stand, noch an einer Session. Ein intensiver Dialog mit den durchaus sehr interessierten Barcamp Teilnehmern war dadurch natürlich nicht möglich und damit war auch die Chance für aktives Weitererzählen, für Mundpropaganda, vertan – Schade!

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Quelle: Dank für das Foto von User:(WT-shared) Trsqr

Grund genug für MR. WOM sich mal gemeinsam mit Oliver Gassner, u.a. Organisator des Barcamps Bodensee (am 31.5. – 2.06.2013), Gedanken zu machen, wie man das Mundpropaganda Potential für Barcamp Sponsoren verbessern kann und auf was Sponsoren dabei achten sollten. Denn sind die Sponsoren zufrieden, spricht sich das rum und noch mehr Unternehmen entdecken diese Möglichkeit für sich. Und ist das Sponsoring Barcamp- und damit Teilnehmer-konform, beglücken die Teilnehmer den Sponsor wie auch dem Veranstalter evt. auch auch mit positiver Mundpropaganda.

Herausgekommen ist ein erster Entwurf, der als Vorabversion bereits an die Sponsoren des Barcamps Bodensee ging. Die nun aktuelle Fassung ist ergänzt um ein paar Empfehlungen zum Thema Eigenwerbung für Teilnehmer, die keine Sponsoren sind. Insgesamt ist es aber nur eine vorläufige Fassung ohne Anspruch auf Vollständigkeit, zu der Oliver Gassner und MR. WOM gerne das Feedback der Barcamp Community einholen möchten – sprich der Teilnehmer wie auch der Veranstalter und Sponsoren von Barcamps. Wir freuen uns auf Eure Meinungen dazu – insbesondere wären Fallbeispiele von gutem Barcamp-Sponsoring, die Ihr persönlich erlebt habt, hilfreich.

 

Natürlich können wir dies auch persönlich am Barcamp Bodensee von 31.05. – 02.06.2013 in Konstanz besprechen und gemeinsam dann das Thema weiterentwickeln.

 

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Das Geschäft mit bezahlten und gefälschten Empfehlungen – der NOWOM des Monats

Montag vorletzter Woche meldete die Nachrichtenagentur AFP u.a. via Google News, dass die taiwanesische Fair Trade Commission gegen den Smartphone-Hersteller Samsung ermittelt, der über eine Agentur Studenten bezahlt hat, um negative Fake Reviews über HTC Produkte im Internet zu verbreiten und gleichzeitig die Samsung Produkte weiterzuempfehlen.

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 Samsung Consumer Reviews | Bildquelle: TaiwanSamsungLeaks

Die Behörde kam Samsung auf die Spur aufgrund von Internetberichten u.a. von TaiwanSamsungLeaks. MR. WOM erfuhr via Spiegel online Freitag letzter Woche davon.

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Liste relevanter Fake Reviews | Bildquelle: TaiwanSamsungLeaks

Obgleich der Vorfall “nur” Taiwan betrifft, ist er auch für die USA und Europa von hoher Relevanz, denn er untergräbt die Glaubwürdigkeit von echten Word of Mouth Empfehlungen, von denen sich je nach Studie bis zu einem Drittel der Online Shopper in ihrem Kauf beeinflussen lassen.

Fake Reviews und bezahlte “Konsumenten-Bewertungen”

Bereits seit 2011 mehren sich auf im deutschem Web die Berichte über gefälschte Konsumentenberichte, die gegen Bezahlung durch Agenturen oder gar durch Firmenmitarbeiter in Umlauf gebracht werden. Betroffen sind vor allem der Online Handel generell (wie stern.de oder das Handelsblatt berichten), die Hotel- und Reisebranche, der Bereich der IT & Unterhaltungselektronik sowie Bücher. Von  Medien – u.a. Bild.de – durchgeführte Tests zeigen, dass es 1. Agenturen gibt, die keine Bedenken haben als Dienstleister Fake Reviews zu verfassen und, dass 2.  Shoppingplattformen und Bewertungsportale entweder gefälschte Bewertungen nicht erkennen können oder wollen. Zutreffend ist wohl eher letzteres, denn Amazon beweist mit seiner letzten grossen “Aufräumaktion”, dass Fake Reviews wohl doch identifiziert werden können.

Auch international gibt es – neben dem aktuellen Fall Samsung – viele ähnliche Beispiele. Wie trickreich teils agiert wird zeigt das Beispiel Tripadvisor und das Vorgehen im Bereich der “Fake Review Optimization” (FRO), das auch unter dem Aspekt der SEO Suchmaschinenoptimierung praktiziert wird. Ein Blick in das in dem Beispiel erwähnte BlackHatWorld SEO Forum zeigt dabei, dass das Thema kontrovers unter den Nutzern diskutiert wird und sich nicht jeder um die Rechtslage kümmert.

Nachtrag vom 6. Mai 2013: Christoph Lanter wies per Linkedin Kommentar richtigerweise noch darauf hin, dass auch die Schweiz nicht von Fake-WOM verschont bleibt: Bereits im letzten Jahr berichtete die Aargauer Zeitung in ihrem Artikel “Gekaufte Studenten schreiben auf Newssites gegen Abzockerinitiative” über das Thema bezahlter gefälschter Mundpropaganda im Rahmen politischer Abstimmungen durch den Verband economiesuisse. Letztlich hat auch das nicht geholfen: Die Abstimmungsinitiative konnte sich durchsetzen.

Das Geschäft mit den Reviews

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Quelle Infografik: Yotpo.com

Experten wie Krischan Kuberzig gehen mittlerweile davon aus, dass bei Onlineshops rund 20 – 30 % der Online Bewertungen gefälscht sind. Der Markt der willentlich gefälschten Reviews – auch als “Flogging” u.a. im Sinne von Fake Blogging bezeichnet – ist ein Millionengeschäft und umfasst alle gegen Bezahlung erstellten Online Kommentare, die sich als vermeintliche “Konsumentenberichte” tarnen.

Hierbei wird unterschieden in Berichte, die positiv zum Vorteil eines bestimmten Produktes wie auch solche, die absichtlich negativ gegen ein Wettbewerberprodukt (wie im Fall Samsung) verfasst sind. Lt. Insidern ein boomendes Business, das ähnlich wie der Bereich der “käuflichen” Facebook Fans abgewickelt wird.

Der Gartner Report The Consequences of Fake Fans, ‘Likes’ and Reviews on Social Networks prognostiziert für 2014, dass rund 10 – 15 % aller von Konsumenten über Social Media gemachten Reviews und Rating gefälscht sein werden.

Doch neben dem Markt der Fake Reviews ist noch ein zweiter Markt entstanden:

Der Markt der mit Geld / geldwerten Vorteilen belohnten Empfehlungen “echter” Konsumenten.

Marktkennern sind vor allem die vergüteten “Empfehlungen” von Bloggern bekannt, welche gegen Entgelt Blogberichte zu Produkten verfassen – meist organisiert und buchbar als Seeding oder Content Marketing Kampagne über Anbieter wie Trigami / eBuzzing oder shareifyoulike. Das ist natürlich nichts Neues, im Printmedien-Bereich ist es auch als “Advertorial” oder “Publireport” bekannt und mittlerweile oft klar gekennzeichnet für den Nutzer.

Seit kurzem kommen neuere Formen bezahlten Empfehlungsmarketings auf, die ähnlich den Affiliate-Systemen Empfehlungen vor- oder nachher mit Gutschriften und geldwerten Vorteilen belohnen:

  • Clickbank.com – ist ein Empfehlungs-Affiliate-Programm, das sich vor allem an private Blogger richtet, die in ihren Beiträge Produkte empfehlen und von den Verkäufen Affiliate-Provisionen erhalten.
  • pixoona.com – Nutzer können lt. den AGB mit dem “bepixen”, d.h. dem Kommentieren, Bewerten und Mitteilen von Inhalten, auch Waren, Dienstleistungen etc. online empfehlen. Diese können im Nutzerprofil eingestellt sein oder aus dem Angebot der an pixoona angeschlossenen Händler stammen. In beiden Fällen können Nutzer am pixoona Vergütungsprogramm teilnehmen und sind an den durch ihre Empfehlungen generierten Erlösen beteiligt.
  • sobu.ch – Das Angebot der Swiss Post, über das Onlineshopper ihre Käufe anderen weiterempfehlen und Provisionen für die Käufe ihrer Freunde erhalten. Sobu.ch greift das Affiliate-Partnerprogramm von Amazon als Idee auf. Anders als bei Amazon können die Freunde der Kauf-Empfehler zusätzlich von Einkaufsgutscheinen profitieren. Ein ähnliches Modell bietet in Deutschland tellja.de an. Im weiteren Sinne die Online-Variante altbekannter Freunde-werben-Freunde Programme.

Verliert die authentische, ehrliche und intrinsisch motivierte Mundpropaganda?

Angesichts der Vielzahl an neuen Möglichkeiten bezahlter, falscher Weiterempfehlungen und Produktbewertungen könnte man meinen, dass wir alle in Zukunft nur noch profitorientiert weitererzählen werden.

Angenommen das würde zutreffen, dann hätte dieser Zustand schon längst eintreten müssen, denn Affiliatesysteme und Tupperwareparties gibt es schon sehr viel länger. Stattdessen ist das Gegenteil immer noch der Standard-Fall: Studien belegen, dass lediglich 1% der Weitererzähler gegen Geld oder geldwerte Vorteile (Gutscheine, Rabatte, etc.) Empfehlungen aussprechen. Die meisten Menschen empfehlen Produkte per Mundpropaganda nach wie vor aus intrinsischen Motiven heraus – ohne ökonomische Anreize.

Die aktuelle Rechtslage

Die internationale Gesetzgebung passt sich angesichts des steigenden Missbrauchs mit gefälschten, bezahlten Social Media und Word of Mouth Empfehlungen der Marktsituation an. Der o.g. Fall von Samsung wurde von Taiwans Fair Trade Commission  mit einem Bussgeld von über 800´000 US$ bestraft.

Die gesetzlichen Regelungen der FTC in den USA wurde massiv verschärft. So sind lt. den aktuellen FTC “Guides Concerning the Use of Endorsements and Testimonials in Advertising” Marken, WOM Marketing Plattformen oder Brand Advocate Programme wie auch die mitmachenden Advocates, Produktester oder Blogger selbst verpflichtet, bei entsprechenden Produktbewertungen und Weiterempfehlungen ihre Verbindung mit der Marke aufzudecken (sog. Disclosing) – sofern eine bezahlte (Sponsoring) oder geldwerte Beziehung zwischen Marke und und Weitererzähler besteht. Als geldwerte Beziehung kann dabei auch schon die Abgabe eines kostenlosen Produktes gelten und das Disclosing bezieht sich auch auf Social Media Interaktionen wie Tweets. Der Word of Mouth Marketing Verband WOMMA hat hierzu entsprechende WOM Ethik-Richtlinien und einen Social Media Disclosure Guide veröffentlicht.

MR. WOM als WOMMA Mitglied befürwortet generell diese Entwicklung, allerdings gehen einige FTC Vorgaben für MR. WOM zu weit und erscheinen nicht umsetzbar in der Praxis: So sollten kostenlosen Produktabgaben nur dann eine geldwerte Beziehung darstellen, wenn diese über dem Wert üblicher Werbegeschenke (unter 35 EUR) liegen und die Ausweitung des Disclosings auf die Weitererzähler, die speziell im Bereich Tweets fast unmöglich umsetzbar ist, als “Kann”, aber nicht als “Muss-Bestimmung Anwendung finden.

In der EU sind die Gesetze und Vorgaben nicht so restriktiv wie in den USA, vor allem was das Disclosing angeht. Relevant sind hier die EU Gesetze im Bereich Wettbewerbsrecht und Konsumentenschutz (welche analog auch für jedes EU Mitgliedsland anwendbar sind), die aktuell gefälschte Reviews im Sinne einer “Misleading Practice” oder bezahlten “Editorial Content” mit werbendem Charakter ohne Disclosing nicht erlauben. Ob die EU allerdings auch in Zukunft weiter so “WOM-freundlich” bleibt, wird sich erst zeigen, wenn die aktuell laufenden EU Beratungen zu einer Gesetzesanpassung in diesem Bereich abgeschlossen sind.

Drei Empfehlungen für unbezahltes, ehrliches und gesetzeskonformes WOM

Verifizierte Bewertungen echter Kunden in eShops & Online-Plattformen: MR. WOM selbst prüft auch ab und an die Reviewmöglichkeiten von Shopping- und Bewertungsseiten und stellt immer wieder erstaunt fest, wie leicht und ohne Identifizierung / Verifizierung Kommentare eingestellt werden können. Sicher spielt hier eine Rolle, es dem Nutzer so leicht wie möglich zu machen, einen Review zu schreiben. Denn die Anzahl aktiver schreibender “Review-Sonisten” ist entsprechend der 90-9-1 Regel im Social Web erfahrungsgemäss klein – würde man weitere Hürden für die Review Erstellung aufstellen, wird diese Zahl evt. noch kleiner. Angesichts der Rechtslage wie auch der steigenden Unglaubwürdigkeit von Reviews bei Online Shops sollten Händler wie auch Marken mit eigenem eShop jedoch umdenken und zumindest zwischen verifizierten Käufer-Bewertungen und unspezifischen Nutzerkommentaren klar sichtbar unterscheiden. Sprich: nur noch Kunden, die das Produkt auch gekauft haben, können es auch bewerten – so wie es z.B. beim Hotelportal HRS.de heute schon möglich ist. Händler und Plattformen, die sich darauf nicht einstellen, sind offen manipulierbar durch gefakte, bezahlte Reviews und werden als Plattform zukünftig unglaubwürdig, schlimmstenfalls drohen sogar Nutzer-Shitstorms wie im Beispiel Tripadvisor.

Setzen Sie auf authentische Empfehlungen: Wer seinen Kunden und Weitererzählern Geld gibt, sagt ihnen indirekt: “Unser Produkt ist eigentlich nicht so toll, darum zahlen wir Dir Geld, damit Du gut über uns weitererzählst”. Doch das erzeugt in den meisten Fällen übertrieben positive, wenig authentische Berichte und fällt den meisten anderen Nutzern auf. Zudem kompromittiert es die Glaubwürdigkeit und Reputation sowohl ihrer Marke als auch ihrer Weitererzähler. Denn diese agieren nicht mehr länger als ehrliche Weitererzähler, sondern “spammen” ihre Freunde nur, um ihren eigenen “Deal” kostenlos zu bekommen.

Wecken Sie die inrinsische Motivation bei ihren Weitererzählern: Wer seine Empfehler bezahlt, ignoriert nicht nur die intrinsischen Motive seiner begeisterten Kunden, oftmals wird dies auch als ehrverletzende Beleidigung verstanden (ein echter Fan lässt sich niemals “kaufen”). Zudem zerstört der von Rolf Dobelli in “Die Kunst des klugen Handelns” beschriebene Effekt der Motivationsverdrängung die intrinsische Motivation für immer mit der Folge, dass eine Marke zukünftig ihren Empfehlern stetig steigende extrinisische Belohnungen bieten muss. Setzen Sie daher ausschliesslich auf die intrinsische Motivation ihrer Weitererzähler durch gute Produkte mit persönlichem Mehrwert und Trigger für´s Weitererzählen – wie etwa Wow Effekte beim Produkterlebnis oder exklusives Wissen für die Weitererzähler.

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April´s TOPWOM of the Month

For english readers: please read the summary at the bottom of this article.

Nachdem MR. WOM die letzten Wochen u.a. mit dem Osterhasen, dem Besuch von Kongressen und Konferenzen sowie einigen Kundenmandaten beschäftigt war, musste der TOPWOM ein wenig warten. Daher wird aus dem TOPWOM der Woche nun der TOPWOM des Monats April.

April´s TOPWOM

Letzte Woche stolperte MR. WOM bei der Morgenlektüre im Blick über ein Experiment aus den USA, das zeigt, dass sich Frauen selbst ganz anders sehen, als es es andere tun. Hinter dem zitierten Experiment steckt der Markenhersteller Dove, der damit wieder einmal beweist, wie man mit relevanten Stories für Markengespräche, Word of Mouth und jede Menge PR-Buzz sorgen kann.

Das Dove Video entwickelte eine grosse Viralität und zeigt exemplarisch, wie aus einem Video als Touchpoint ein Talking Point für Word of Mouth wird.

Doch zum TOPWOM hat dies leider nicht gereicht. Auf den TOPWOM des Monats April wurde MR. WOM durch eine Morgenmeldung bei seinem Lieblingsradiosender FM4 über die Obststadt Wiener Neustadt aufmerksam.

Im Rahmen der Radioreportage wurde auch das “Incredible Edible” Projekt erwähnt, das Pate bzw. Vorbild für die Obststadt stand.

Bei beiden Projekten geht es darum, den urbanen Raum als Anbaufläche für Obst und Gemüse für alle Bürger wieder zu erschliessen. Die Projekte sind aus Initiativen von und für Bürger entstanden, bei der jeder Bürger im ungenutzen öffentlichen Raum von Städten Obst und Gemüse anbauen und ernten kann. Die Projekte werden durch den Community-Gedanken getragen und nutzen die Macht der Mundpropaganda. Wie gross die Word of Mouth Power ist, zeigt der Ausbreitungs-Erfolg der “Incredible Edible” Bewegung: In Todmorden gestartet gibt es mittlerweile in ganz England und vielen Teilen Frankreichs Incredible Edible Projekte.

KarteWie eine aktuelle Karte zeigt, verbreitet sich die Bewegung neben Frankreich aktuell in Deutschland (mit Projekten u.a. in Andernach, Österreich und hat auch schon in der Schweizer Romandie Fuss gefasst, u.a. in Le Locle.

Hier geht´s zur Karte mit allen Incredible Edible Projekten weltweit.

Pam Warhurst, eine der Gründerinnen von “Incredible Edible”, benennt im TED-Video einige der Erfolgsfaktoren, die den WOM Effekt gut erklären:


Hier der Link zum Video des sehr “wommable” Vortrages von Pam Warhurst.

No NOWOM this month?

Oh doch, leider gab es auch einen NOWOM im April. Auch wenn die Verwendung eines Lieblingsparfums durch den Vater ein NoGo ist, ist das noch lange kein Grund für den NOWOM des Monats, es zeigt allerdings, dass positives Word of Mouth sich bei Trend- und Modeprodukten schnell in´s Gegenteil kehren kann, wenn aus einem Trend eine Mainstream-Nutzung der Massen wird.


Der NOWOM des Monats ist jedoch wesentlich schlimmer und dreht sich diesmal um die bezahlten Fake Reviews von Samsung. Da das Thema umfassender ist, wird der NOWOM des Monats April in einem separaten Artikel behandelt, der in Kürze folgt.

Was wird der #TOPWOM und #NOWOM des Monats Mai ?!

Was wird der TOPWOM und NOWOM nächsten Monat? Was denkt ihr – habt Ihr Vorschläge? Dann bitte hier im Blog posten oder twittern an #TOPWOM oder #NOWOM. Aus allen Vorschlägen wählt MR. WOM dann den TOPWOM und NOWOM des Monats Mai aus, das Ergebnis wird dann Ende Mai veröffentlicht.

English Summary

Talkable stories, topics that work well as conversation starter and an engaged community, that spread the word, are the reasons why the Incredible Edible project of Todmorden  – a movement of citizens to use public space for the social urban gardening of fruits and vegetables in Northern England, that spreads now by Word of Mouth all over the World – became the TOPWOM of this month April.

The NOWOM this month was generated by Samsung´s paid fake reviews on competitors products. Cause of it´s relevancy for the future of WOM, it needs an extra article on its own to be discussed – this article will follow soon on this blog.

Call for the TOP & NOWOM of May: What will be most talkable, what will be not “wommable” next month? You have any suggestions? Post them via Twitter with #TOPWOM or #NOWOM or by comment in this blog.

 

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