Mobile Word of Mouth – the Future of Marketing?

Peergroup-Mobile

Source by donhall16 at Flickr

Die stetig steigende Nutzung von Mobile Web & Social Media via Smartphones macht auch die Mundpropaganda zunehmend mobiler. Zwar findet Word of Mouth immer noch zu rund 75% Face-to-Face statt, aber Mobile bildet hier die entscheidende Schnittstelle und Brücke zwischen Online und Offline: Junge Peergroups interagieren häufig in permanenter Kombination von Mobile und Offline-Gespräch – man sitzt zusammen in der Gruppe und weitere Freunde nehmen mobil am Gespräch teil.

Auch im täglichen Leben – Stichwort SoLoMo – agieren wir zunehmend sozial, lokal und mobil. Ob nun via mobile Coupons, Location based Services, mobile Web & Apps oder Augemented  Reality und evt. zukünftig via Google Glass & Co.

augmented-coupon-shareIn den USA wie auch in Europa haben sich erste Mobile Marketing Plattformen und App Anbieter wie BuzzDoes oder PlanChat im Markt etabliert, die Mobile Marketing, Loyalty Systeme und Couponing mit Word of Mouth Elementen verbinden.

Ergänzt wird die neue Mobilität durch mobile Konsumentenportale wie codecheck in der Schweiz oder barcoo in Deutschland, auf denen Konsumenten ihre Meinung zu Produkten mit anderen teilen – von simplen Feuchttüchern bis hin zu komplexen Produkten.

barcoo

 

 

Gleichzeitig verändert sich der Markt – nicht nur durch den Mobile Trend getrieben – für etablierte Social Media & Web Anbieter, aber auch die im Social Media Marketing aktiven Marken. Lt. Forrester möchten 94% der US Teenager nicht mit Marken in Social Media interagieren. Sie wenden sich eher ab: Meist genutzte Dienste unter Jugendlichen sind nicht etwa Facebook & Co., sondern mobile Social Chat Dienste wie Whatsapp. Insbesondere Facebook, auf das viele Marken setzen, offenbart einige Schwächen für das “soziale” Marketing. Eine Studie von Socialbakers zeigt, dass Marken aufgrund des Facebooks Edge Rank nur 9 Prozent ihrer Fans erreichen.

 

Relevanz von Mobile Word of Mouth

Mobile boomt: Mehr als 50% nutzen Social Media mobil – Tendenz steigend (Comscore) – speziell in der Schweiz, in der lt. Weissbuch 2013 über 50% der Smartphone Nutzer ein iPhone haben. Und es gibt jede Menge weitere Zahlen, die den mobilen Wandel belegen.

Der Boom mobiler, sozialer Kommunikations- und Medienformen sorgt für ein breites Feld von Mobile Earned Media Möglichkeiten. Damit wächst auch die Relevanz von Mobile Word of Mouth Marketing – inbesondere bei den jungen Zielgruppen.

Mobile-WOM-Graphic-MRWOMpng

 

Insbesondere am Nutzungs- und Empfehlungsverhalten kann man die Relevanz von Mobile für WOM ablesen:

  • Lt. Google würden 57% der Website Besucher keine Weiterempfehlungen für Firmen ausprechen, bei denen sie ein mangelhafte mobile Nutzererfahrung gemacht haben.
  • Wie eine Studie von Vizibility & LexisNexis belegt, werden Computern hauptsächlich für eMail Kommunikation genutzt, während bei Smartphones “Engagement” und “Staying connected” der Hauptnutzen sind.
  • Eine Infografik der gleichen Studie zeigt, dass 79% der Smartphone Nutzer ihr Gerät dazu nutzen, entweder eine Kaufentscheidung zu treffen oder aber andere in ihren Kaufentscheidungen zu beeinflussen.

 

Wie generiert man Mobile Earned Media & WOM?

Um Mobile Earned Media erzeugen zu können, müssen in WOM Seeding Kanälen und durch WOM Kampagnen mit WOM Tools an Talking Points (WOM-fähige Touchpoints) die Nutzer zum Weitererzählen gebracht werden. Die Frage die sich dabei für Marken wie auch bestehende WOM Plattformen stellt ist,  Einzelkanal nur WOM oder Mobile WOM oder Omni-Kanal – d.h. integriert mit anderen Mobile Marketing Tools (etwa Coupons etc.).

Ein Blick nach Asien – das im Mobile Marketing führend ist – zeigt, wie  Marken in Asien Mobile Word of Mouth erzeugen. Ein gutes Beispiel ist etwa die mobile Chocoman Hunter Kampagne von Unilever in Asien – kreiiert von der Agentur bascule, deren Kampagnen-Video sehr sehenswert ist.

Aber auch in den USA adaptieren Marken Mobile Marketing – wie etwa Overstock mit ihrem o.info Mobile Kanal für Consumer Reviews.

o-info

 

Mobile WOM Marketing kann oftmals via mobile Apps oder HTML5 mobile Web mit Sharing Funktion realisiert werden. Doch das stösst irgendwann an die Grenzen beim Nutzer wie bei der Marke. Nicht jede Marke kann für jedes Produkt in eine App investieren und die meisten Smartphone Besitzer nutzen max. 10 Apps regelmässig – was Reichweitenverluste nach sich zieht.

 

Mobile Brand Interaction

Eine Lösung, die hier gleich in mehrerer Hinsicht Abhilfe schaffen kann, ist cooala – eine völlig neue mobile Markenplattform auf App Basis, auf der Konsumenten und Marken mobil miteinander interagieren können. Ende 2012  als Beta vom schweizer Social Media Pionier Mike Schwede  gestartet, ist die Plattform mittlerweile eine vollständige Plattform für mobile Brand Content, Brand Engagement Campaigns,  Sales Promotions und Consumer Insights.

cooala

cooala löst damit einerseits das Problem fehlender, einzel abonnierbarer Infokanäle bei Social Networks wie Facebook, was Streuverluste auf ein Minimum reduziert. Andererseits ist es ein Omnichannel System – Marken müssen somit nicht eine Vielzahl singulärer Lösungen einsetzen und Nutzer nicht mit jeder Marken einzeln interagieren – sie haben alles aus einer Hand am gleichen Ort.

 

Mobile Word of Mouth Campaigning – eine Weltpremiere?

cooala-womcooala bietet zudem seit kurzem Mobile WOM Campaigns an. Dieses Angebot ist damit das erste rein mobile Word of Mouth Marketing Kampagnenformat in Europa, wenn nicht gar weltweit (jedenfalls soweit es MR. WOM bekannt ist).

Worüber sich MR. WOM ganz besonders freut, denn das Mobile WOM Angebot von cooala wurde mit Unterstützung von MR. WOM  im Sommer 2013 entwickelt und wird seitdem gemeinsam vermarktet.

 

Neugierig? Wenn Sie mehr wissen möchten zum gemeinsamen Mobile WOM Angebot dann kontaktieren Sie einfach MR. WOM. Gerne stellen Ihnen gemeinsam die Zukunft mobiler Markeninteraktion und -Mundpropaganda im persönlichen Gespräch vor.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

WOM vs. Buzz und Viral Marketing

800px-Buzz_BAE_146-300

MR. WOM wird immer wieder mal gefragt, ob nicht eigentlich Viral und Buzz Marketing das Gleiche sind wie WOM – Word of Mouth Marketing – bzw. wo denn genau die Unterschiede liegen. Auch werden auf Marketing- wie auch auf Agenturseite meist mehrere Begriffe und Definitionen synonym wie auch irrtümlich für WOM Marketing verwendet. Viral, Buzz, Social Media, Empfehlungs, Guerilla oder Conversational Marketing sind hierbei die häufigsten Bezeichnungen.

Leider sind vielen Marketern die eindeutigen Abgrenzungen speziell der Begriffe Viral, Buzz und WOM Marketing nicht ganz bewusst und auch die Fachliteratur macht – je nach Oberbegriff und Autor – teils unterschiedliche Abgrenzungen.So ist z.B. für einige Fachbücher im Bereich Empfehlungsmarketing und Social Media WOM nur ein Unterbereich des Empfehlungsmarketings bzw. von Social Media. Die Word of Mouth Marketing Association WOMMA sieht es genau umgekehrt, für sie ist Word of Mouth ganz klar die übergreifende Klammer für Bereiche wie etwa Digital bzw. Social (Media) WOM.

Für Klarheit sorgen dabei auch nicht gerade einige Word of Mouth Marketing Plattformen, die sich – obgleich sie WOM Marketing anbieten – Bzzagent, Buzzer, Buzzilla, Ambuzzador oder Buzzador etc. nennen.

Versuch einer Definition & Abgrenzung

Dieser Artikel ist der Versuch, eine klare Abgrenzung von WOM, Buzz und Viral Marketing zu definieren, die auch mit Beispielen veranschaulicht wird. Aber da man je nach Blickwinkel vortrefflich darüber streiten kann, lädt MR. WOM hiermit auch gleich zur offenen Diskussion mit Vorschlägen für alternative Definitionen (Kommentare sind daher gerne gesehen).

Buzz-vs-WOM

Viral Marketing:

  • Definition: Digitale aufsehenerregende Werbebotschaft, die viral von Nutzern über das Web weiterverbreitet wird. Absender ist die Marke, der Inhalt ist stets markenbezogen inszeniert.
  • Was wird weitererzählt? Werbeinhalte mit Wow Effekt werden von Nutzern geteilt
  • Marketingziel(e): Bekanntheit, Aufmerksamkeit
  • Beispiel: Evian Roller Babies (http://youtu.be/XQcVllWpwGs)

Buzz Marketing:

  • Definition: Sozusagen der Offline Bruder von Viral, disruptive, provokante oder faszinierende Markeninszenierung mit dem Ziel, eine möglichst hohe Anzahl an Medienberichten zu erreichen.
  • Was wird weitererzählt? aufsehenerregende Markeninszenierung in Medien
  • Marketingziel(e): Bekanntheit, Aufmerksamkeit, Image
  • Beispiel: Red Bull´s Weltraumsprung http://youtu.be/FHtvDA0W34I

WOM Marketing:

  • Definition: Konsumenten werden Live Erlebnisse mit Produkten /Services ermöglicht, die einen so grossen Wow Effekt haben, dass sie von den Konsumenten weitererzählt werden.
  • Was wird weitererzählt? persönliche Produkterlebnisse von Konsumenten
  • Marketingziel(e): Kaufabsicht, Abverkauf, Image, Positionierung, Consumer Insights
  • Beispiel: Kraft Food Houseparty http://youtu.be/z6onHFmdJRY

Viral & Buzz als Gesprächsstarter für WOM

Es gibt auch Mischformen aus Viral und Buzz – die Obermutten Aktion auf Facebook ist ein gutes Beispiel dafür. Viral und Buzz können dabei gute Gesprächsstarter von langanhaltendem, nachhaltigerem WOM sein und werden teils auch dafür eingesetzt, sie können die Wirkung von echtem WOM Marketing jedoch nicht ersetzen.

Fakt ist, WOM Marketing hat Schnittmengen zu den Marketingformen Viral & Buzz, aber auch zu Guerilla- und klassischem Empfehlungsmarketing und nutzt aus jedem dieser Bereiche Elemente, Techniken und Methodiken. Wesentlicher Unterschied von WOM zu den anderen Marketingformen ist, dass immer der Nutzer, Konsument, Kunde und sein persönliches Markenerlebnis inszeniert wird und nicht die Marke selbst.

Weitere Definitionen und Beispiele für Viral, Buzz und WOM Marketing

Der Versuch der Definition und Abgrenzung der mit einander verwandten Begriffe Viral, Buzz und WOM ist nicht neu. Dave Balter, Gründer von Bzzagent, einer der ersten WOM Agenturen in den USA, hat die Unterschiede bereits 2008 beschrieben.

Weitere schöne Beispiele, die eine Abgrenzung erleichtern, finden sich hier und beim Marketing Explorers Blog.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Wommable Brands über den Dächern von Hamburg

Der Vortrag von MR. WOM am 12.06.2013 über den Dächern von Hamburg zum Thema “Word of Mouth als Touchpoint im Marketingmix: Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt” ist mittlerweile (fast) fertig.

Nun fehlen nur noch ein paar Live Erlebnisse von “wommable Brands”. Denn MR. WOM – das ist fast schon so was wie eine kleine Tradition – versucht immer bei seinen Vorträgen auch dem Publikum weitererzählbare Produkterlebnisse kleiner, lokaler und empfehlenswerter Marken zu bereiten.

Die erste Überraschung ist auch schon unterwegs nach Hamburg:

 

Nun brauchen wir noch was Weiterzähl-Trinkbares für den 12.6. in Hamburg. Mal sehen, ob MR. WOM hier noch etwas besorgen kann…

Nachtrag vom 10.06.2013: Fair trinken über den Dächern von Hamburg

Gestern erreichte MR. WOM noch die Zusage von Gletscher Cola – der ersten fairen Bio Cola – für den WOM Vortrag in Hamburg ein paar Gletscher Cola zur Degustation bereitzustellen – Danke dafür an M. Gianmoena – das ist very wommable.

Apropos – Gletscher Cola wurde von der Agentur kgm.markenkommunikation in Ravensburg entwickelt – der ersten Agentur die Deutschland, die Bio-zertifiziert ist.

gebinde_kiste

 

 

 

 

 

 

Wer sich noch kurzfristig zum WOM Vortrag am 12.06. inkl. Degustation in Hamburg anmelden möchte, kann dies hier gerne machen – es gibt noch ein paar wenige freie Plätze.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

The Hub Zürich – Der Ort für nachhaltige Mundpropaganda in der Schweiz

Letzte Woche folgte MR. WOM sehr gerne einer Einladung von Jan Maisenbacher der Forum Executive AG in den Hub Zürich. Denn es ging um grünen WOM, ein Thema das MR. WOM schon seit einiger Zeit beschäftigt – ob nun global oder lokal.

TheHub-Networkingroom

The Hub – die englische Bezeichnung steht für Hauptumschlagplatz, Netzknoten, Zentrum – versteht sich als reales soziales Netzwerk, Treffpunkt, Inkubator und Innovationslabor für junge Firmen und Unternehmer. Kernphilosophie beim Hub ist die Schaffung einer Heimat zur Umsetzung erfolgreicher Innovationen durch Kollaboration mit dem Ziel eine sozial, ökologisch und nachhaltig bessere Welt zu schaffen.

Der erste Hub wurde 2005 in London gegründet und das Konzept hat sich wie ein Lauffeuer in Windeseile herum gesprochen. Heute verbindet ein globales Netzwerk von mehr als 36 Hubs (über 50 weitere sind in Vorbereitung) mehr als 5.000 Mitglieder auf allen 5 Kontinenten. Die Hubs sind dabei nicht nur ein Netzwerk junger Unternehmer, sondern darüber hinaus auch verbunden mit Partnern aus den Bereichen Investment Capital, NGO´s wie WWF oder Systemwandlern wie GreenBuzz sowie Innovations- und Inspirationsgebern wie dem GDI oder TED. Als Mitglied der JCI Switzerland in Kreuzlingen und der Wirtschaftsjunioren Konstanz findet MR. WOM, sollte The Hub sich auch mal mit der JCI lokal wie auch weltweit vernetzen (und wird gerne den Kontakt herstellen).

Der richtige Ort der richtigen Weitererzählern für grünes WOM Marketing

Der Name sagt es ja schon: Schon aufgrund seiner Funktion ist das Hub Netzwerk der perfekte Ort für die Mundpropaganda von Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Soziales, Ökologie und Nachhaltigkeit anbieten. Und der Hub verfügt auch über die richtigen Weitererzähler: Allein die 250 Mitglieder des Hubs Zürich konnten mit ihren Themen bislang über 3.5 Mio. Menschen erreichen.

Hub-Members

Da verwundert es nicht, dass man im Hub Zürich auch einige der mittlerweile im Green Business bekannteren Marken antrifft. Übrigens alles Marken, die – very wommable – oft stark auf Word of Mouth Marketing setzen. So durfte MR. WOM (endlich) mal Lemonaid probieren, die ihm freundlicherweise vom Schweizer Country Manager Julian Warowioff offeriert wurde (sehr fruchtig-frisch-fein – Danke!). Ebenfalls bekannt war MR. WOM noch die Marke Coffeecircle – von der er über die Kekswerkstatt gehört hatte.

Lemonaid

Doch darüber hinaus traf MR. WOM weitere interessante – sehr weitererzählbare Unternehmer mit empfehlenswerten Geschäftsideen. Judith Ellens, Gründerin von Eaternity, erläuterte MR. WOm kurz die ihr Geschäftskonzept einer Gastronomie für klimafreundliche Ernährung, das mit CO2 Management, Gastro-Workshops und -Trainings sowie Marketing und Kommunikation in Richtung der Gäste von Gastronomen das Thema Klimafreundlichkeit in der Gastronomie umsetzt. Ein Thema das sicher auch das von MR. WOM betreute Gastro-Startup VIDA – eat different interessieren dürfte.

eaternityDesweiteren lernte MR. WOM noch Samuel Müller von weACT kennen. weACT ist ein Startup, das über Gruppenwettbewerbe bei Unternehmen, Gemeinden oder Universitäten  nachhaltigen Lebensstil vermittelt. Die “weACT Challenges” genannten Wettbewerbe laufen dabei über eine Online Plattform mit Spielelementen.

Wer sich mit dem Thema nachhaltiger Wandel in den Köpfen einmal näher beschäftigt hat, weiss, dass das Wissen oftmals vorhanden ist, jedoch meist nicht verinnerlicht oder gar umgesetzt wird. Genau darauf fokussiert weACT und nutzt Methoden der spielerischen Wissensvermittlung – Stichwort Gamification – für ein höheres Involvement. Übrigens eine Methode, die auch im Bereich des Word of Mouth Marketing gerne angewendet wird.

Ein empfehlenswertes Konzept, das ggf. auch für die ZukunftsWerkStadt Konstanz und deren betreuende Agentur Naturblau interessant ist.

Wie weitererzählbar ist The Hub Zurich selbst?

Wie seine Mitglieder auch, bietet The Hub Zurich viele empfehlenswerte Möglichkeiten. Man kann CoWorking-Space nutzen oder Besprechungsräume und es gibt regelmässige Events und Networkings.

SexySalad

So zum Beispiel der “Sexy Salad”, zu dem Jan Maisenbacher MR. WOM einlud – ein offener Networking-Mittagstisch mit Salat, der jeweils Mittwochs im Hub Zürich stattfindet – organisiert von “Mr. Sexy Salad” Gareth Knott und zubereitet entsprechend der Hub Philosophie durch Mitwirkung von jedem Teilnehmer.

sexysalad-2

Die Zutaten zum “Sexy Salad” warten auf ihre Zubereitung

Die Bezeichnung “Sexy Salad” war es auch, die perfekt bei MR. WOM als Gesprächsstarter funktionierte. Und das ist sicher auch die Absicht hinter dem Namen dieses Events gewesen, der global in allen Hubs stattfindet: Gespräche über den Hub zu starten und andererseits die Gespräche untereinander zu fördern – und damit auch Word of Mouth zu erzeugen.

SexySalad-Networking

Last but not least ist es auch die Atmosphäre, die offenen Hub Mitglieder und das Management vor Ort, die den Hub Zürich zu einem besonderen und empfehlenswerten Ort für Gespräche über Soziales, Ökologie und Nachhaltigkeit machen.

MR. WOM dankt an dieser Stelle Jan Maisenbacher für die Empfehlung des Hubs, Niels Rot und Gareth Knott vom HUB Team Zürich für den freundlichem Empfang und allen HUB Teilnehmern für die miteinander geteilten Eindrücke und Gespräche: Das war very wommable bei Euch.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Moin WOM – Word of Mouth Talk über den Dächern von Hamburg

Was für ein Ausblick hier! MR. WOM denkt, dass der WOM Event des Hamburger Trainingsinstituts (HHTI) zum Thema “Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt”  am 12.06.2013 ab 18:30 Uhr in Hamburg mehr als ereignisreich wird.

Frischer Blick - empfehlenswert bereitgestellt vom http://hhti.de/

Frischer Blick – empfehlenswert bereitgestellt vom http://hhti.de/

Das Ambiente ist sicher wichtig, aber vor allem relevanter Inhalt im richtigen Kontext zählt. Daher freut sich MR. WOM besonders auf die “Verkaufsmacherin” Halina Maier, die zum Auftakt des Hamburger Dach-Gesprächs zeigen wird, wie gutes Storytelling geht.

Der Vortrag von MR. WOM wird danach u.a. den Fokus auf den praktischen Einsatz von Word of Mouth im Marketing legen und darstellen, wie im Zusammenspiel von Werbung und WOM aus Touchpoints weitererzählbare Talking Points werden, die zu mehr Abverkaufswirkung führen.

Vorbereitend dazu hat sich MR. WOM gerade erst in transatlantischen Nachtsitzungen bei den WOMM-U Days der Word of Mouth Marketing Association (WOMMA) digital frisch gemacht:

Ergänzend zum Food for Thought wird am WOM Talk in Hamburg mit Fingerfood natürlich auch für´s leibliche Wohl gesorgt, was bei den Events des HHTI  – so sagt man jedenfalls – empfehlenswert sein soll. Und evt. steuert MR. WOM ja noch ein paar kleine kulinarische WOM-Überraschungen bei…

MR. WOM freut sich drauf – und wer nach diesem Appetizer nun Hunger auf mehr WOM in HH hat, ist herzlich eingeladen teilzunehmen:

  • Wann: Mittwoch, 12. Juni 2013
  • Programm: 18:30 h | Vortrag: 19:00 h | im Anschluss: Gespräche & Kulinarisches
  • Ort: Dachgarten des Hamburger Trainingsinstituts | Admiralitätstr. 60, 20459 Hamburg | Google Maps Link
  • Anmeldung: via Amiando hier
  • Kosten: 17,50 EUR, ermäßigt (BDVT) 15,00 EUR
  • Info-Flyer: PDF

MR. WOM verfügt über eine begrenzte Anzahl kostenfreier Gästetickets, die er gerne mit seinen Leser teilt (first come first serve). Dazu bitte einfach einen Kommentar hier im Blog hinterlassen, dann sendet MR. WOM den Promo-Code per Mail zu.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Weitererzählbares Sponsoring an Barcamps

Barcamps – auch als UnKonferenzen bezeichnet, sind ein wunderbarer Ort nicht nur für den Wissensaustausch, die Inspiration und Horizonterweiterung zu vielfältigen Themen, sondern auch ideale Gesprächsorte zum Start und für die Weiterverbreitung von Off- und Online Mundpropaganda – im “Marketingsprech” auch Social Word of Mouth (WOM) genannt. Auf Barcamps trifft man meist neugierige Menschen, die offen sind für Neues und als aktive Blogger oder Twitterer mit grossen Leser- und Followerzahlen oft zu den digitalen Multiplikatoren im Social Web gehören. Kurzum: Barcamps sind der richtige Ort für WOM, an dem man die richtigen Weitererzähler trifft.

Barcamp-Logo

Quelle: Barcamp.org

Mittlerweile hat sich das auch bei einigen Sponsoren herumgesprochen – meist aus dem IT, Social Media oder Marketing Umfeld. Zudem sind fast immer auch lokale Sachsponsoren aus dem Getränke- und Foodbereich mit an Bord.

Doch leider nutzen viele der Sponsoren noch nicht optimal die Word of Mouth Marketing Potentiale von Barcamps. Stattdessen setzen sie nur allzu häufig auf das übliche Marketing(Push)Einerlei: Flyer, Plakate/Banner und Give aways und bei Sachsponsoren  schlicht nur die reine Produktbereitstellung (ok, zugegeben: ggf. macht ein Sponsor auch mal eine – manchmal eigenwerbelastige – Barcamp Session).

Bei seinem letzten Barcampbesuch hat das MR. WOM selber erlebt: Ein  kreatives und spannendes junges Food Unternehmen trat als Sponsor mit seinen lecker-feinen Produkten am Barcamp auf – und war leider dann doch nicht live präsent. Zwar waren wohl die Gründer an einem der drei Tage zugegen am Barcamp, aber man sah sie weder an ihrem Stand, noch an einer Session. Ein intensiver Dialog mit den durchaus sehr interessierten Barcamp Teilnehmern war dadurch natürlich nicht möglich und damit war auch die Chance für aktives Weitererzählen, für Mundpropaganda, vertan – Schade!

Nikko_Three_Wise_Monkeys

Quelle: Dank für das Foto von User:(WT-shared) Trsqr

Grund genug für MR. WOM sich mal gemeinsam mit Oliver Gassner, u.a. Organisator des Barcamps Bodensee (am 31.5. – 2.06.2013), Gedanken zu machen, wie man das Mundpropaganda Potential für Barcamp Sponsoren verbessern kann und auf was Sponsoren dabei achten sollten. Denn sind die Sponsoren zufrieden, spricht sich das rum und noch mehr Unternehmen entdecken diese Möglichkeit für sich. Und ist das Sponsoring Barcamp- und damit Teilnehmer-konform, beglücken die Teilnehmer den Sponsor wie auch dem Veranstalter evt. auch auch mit positiver Mundpropaganda.

Herausgekommen ist ein erster Entwurf, der als Vorabversion bereits an die Sponsoren des Barcamps Bodensee ging. Die nun aktuelle Fassung ist ergänzt um ein paar Empfehlungen zum Thema Eigenwerbung für Teilnehmer, die keine Sponsoren sind. Insgesamt ist es aber nur eine vorläufige Fassung ohne Anspruch auf Vollständigkeit, zu der Oliver Gassner und MR. WOM gerne das Feedback der Barcamp Community einholen möchten – sprich der Teilnehmer wie auch der Veranstalter und Sponsoren von Barcamps. Wir freuen uns auf Eure Meinungen dazu – insbesondere wären Fallbeispiele von gutem Barcamp-Sponsoring, die Ihr persönlich erlebt habt, hilfreich.

 

Natürlich können wir dies auch persönlich am Barcamp Bodensee von 31.05. – 02.06.2013 in Konstanz besprechen und gemeinsam dann das Thema weiterentwickeln.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

TOPWOM & NOWOM of week 12 (17.03. – 24.03.2013)

For english readers: please read the summary at the bottom of this article.

Vorletzte Woche überzeugte Maler Deck mit seinem TOPWOM. Und wie sah es letzte Woche aus? Wer war verantwortlich für den TOPWOM und gab es einen NOWOM?

TOPWOM of the week

Darauf gab es in der letzten Woche eigentlich nur eine Antwort: Den TOPWOM letzte Woche erzeugte die 1 Million Ovomaltine Aktion, mit der die schweizer Traditionsmarke Ihren eigenen Slogan “Mit Ovomaltine kannst Du´s nicht besser. Aber länger” eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Ovomaltine-1

Quelle: Ovomaltine Schweiz

Vom 18.03. bis 23.3. verteilten Ovomaltine Mitarbeiter an den Bahnhöfen von Lausanne, Bern und Zürich insgesamt eine Million Samples verschiedenster Ovomaltine Produkte und dokumentierten täglich den aktuellen Stand. Höhepunkt war der am Samstag, 23.03., ausgerufene “Orange Day”, bei dem Standbesucher in orangener Bekleidung einen Ovomaltine Rucksack geschenkt bekamen. Die Aktion ist lt. Angaben der Werbewoche “die grösste Samplingaktion der Schweiz”.

DSC_9471DSC_7032 DSC_9793

 

 

Bildquellen: Ovomaltine Schweiz

Die Kampagne erzeugte jede Menge Mundpropaganda Face-to-Face wie auch im Social Web, aber auch eine grosse Medienaufmerksamkeit. MR. WOM weiss zwar nicht, welche Messwerte von Ovomaltine erhoben wurden, schätzt aber allein die WOM Reichweite (off- & online) auf mindestens 3 Mio. WOM Interaktionen. Allein die Flickr Fotos der Ovomaltine Bahnhofs-Stände wurden über 40´000 mal angesehen.

Ovomaltine-2

Quelle: Ovomaltine Schweiz

Durch die Verbindung der Sampling-Aktion mit den Social Media Kanälen Facebook, Twitter und Flickr, über welche die Standerlebnisse der Konsumenten in Form von Fotos weiterverbreitet wurden, wurde aus dem reinen Promotion Touchpoint ein WOM Talkingpoint.

2.Didier_a_la_Gare_de_Lausanne_6185Prominent assistance: Didier Cuche, famous Swiss Ski World Champion & Brand Ambassador of Ovomaltine helped to spread the samples (Bildquelle: Ovomaltine Schweiz)

Ovomaltine unterstrich damit wieder einmal, dass sie zu einer der “most wommable” Marken der Schweiz gehört. Die Marke schafft es immer wieder für Gesprächsstoff zu sorgen und Word of Mouth in Ihr Marketing zu integrieren. Ob nun in der Vergangenheit mit reinen WOM Kampagnen, Markenbotschaftern, Brand Advocate Programmen, customized packaging oder dem Crowdsourcing neuer Produkte gemeinsam mit Ihren Kunden.

Meine-ovomaltine

Quelle: Ovomaltine Schweiz

No NOWOM

Und auch in dieser Woche gab es keinen NOWOM. Das ist auch gut so, denn MR. WOM schreibt viel lieber über guten WOM als über schlechten. 🙂

Call for #TOPWOM and #NOWOM of week 13 ?!

Was wird der TOPWOM und NOWOM diese Woche? Was denkt ihr – habt Ihr Vorschläge? Dann bitte hier im Blog posten oder twittern an #TOPWOM oder #NOWOM. Aus allen Vorschlägen wählt MR. WOM dann den TOPWOM und NOWOM von dieser Woche aus, das Ergebnis wird dann am Montag der Folgewoche wieder veröffentlicht.

English Summary

The Painter Maler Deck generated the last TOPWOM.  What was most wommable last week?

The TOPWOM last week came from Ovaltine (in Switzerland called Ovomaltine), a famous Swiss brand, originally known as a nourishing food beverage for children. Last week 18th of march they started the biggest promotion in switzerland by spreading one million samples at public train stations at Lausanne, Bern and Zurich to consumer. Within 6 days they reached their goal and showed that their cult slogan “With Ovomaltine you can´t it better, but longer” works also for themselves.

By integrating Social Media into their promotion Ovaltine made it´s sampling touchpoints into a talkingpoints generating Millions of Word of Mouth interactions. by the way: this was not the first time that Ovaltine used Word of Mouth mechanisms for their Marketing. In the past they used Word of Mouth campagins via WOM platforms (like Bzzagent in the USA), started brand ambassador & advocate programs and generated new product ideas via the swiss crowdsourcing platform atizo.

Call for the TOP & NOWOM of this week: What will be most talkable, what will be not “wommable” this week? You have any suggestions? Post them via Twitter with #TOPWOM or #NOWOM or by comment in this blog.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Gast WOM: Content Marketing – Übertriebener Hype oder Revolution?

Ein Mittel, um Word of Mouth zu generieren und weiterzuverbreiten ist der Einsatz von Content Marketing – z.B. in Form von Infografiken oder viralen Spots. Blickt man in´s tägliche Social Web, könnte man in diesem Zusammenhang versucht sein, einen aktuell Hype zu erkennen – oder doch nicht? Der folgende Gastbeitrag von Paul Bieber nimmt dazu Stellung*.

Content Marketing ist eigentlich nichts Neues. Gewitzte Selbstvermarkter wussten schon vor Jahren, was das Angebot wirklich überragender, relevanter Inhalte für sie tun kann. Was daran nun neu ist? Der Hype. Denn während Content Marketing noch vor einigen Jahren nicht in aller Munde war, hat es inzwischen einen ähnlichen Ruf wie Ruby on Rails unter Webentwicklern – es wird als “the next big thing” gehyped und jeder will Content Marketing betreiben. Wer es nicht tut, ist out. Ist die vermeintlich neue Werbeform wirklich so groß, wie sie aufgeblasen wird, oder können wir so weitermachen, wie es bisher auch immer funktioniert hat?

content-marketing-infografik-womma-teilQuelle: WOMMA | Vollständige Infografik siehe WOMMA.

Was ist überhaupt Content Marketing?

Content Marketing bezeichnet das Angebot hochwertiger Inhalte für Interessenten und potenzielle Kunden, die man ihnen meistens kostenlos anbietet. Sie holen sich diese Inhalte, da kein anderer sie in so hochwertiger und spezifischer Form anbieten könnte wie man selbst. Dadurch outet man sich unterschwellig als Fachmann fürs eigene Fachgebiet – und überzeugt Kunden, die sich anhand von bisherigen Referenzen oder einer hübschen Webseite nicht überzeugen lassen würden.

Man baut über Content Marketing eine fachliche Beziehung zu den Konsumenten der kostenlosen Produkte auf und überzeugt sie dadurch, zu Kunden zu werden oder sich zu überlegen, welche Synergien sie zum Ersteller des hochwertigen Contents eingehen könnten. Wissenschaftler publizieren Fachartikel über ihre Errungenschaften, Freelancer und Unternehmen profilieren sich über Content Marketing – eigentlich eine Praxis, die gar nicht so innovativ wirkt, wenn man sie aus diesem Blickwinkel betrachtet.

Der Content Marketing-Hype

Content Marketing ist empfehlenswert. Uneingeschränkt. Wer etwas zu sagen hat und sich zu vermarkten weiß, sollte nicht zögern und sich der Welt mitteilen. Ein eBook, ein gutes Tutorial, ein Video… all das kann funktionieren und wird in einer Zeit, in der das Internet mit hoch- und minderwertigen Informationen überschwemmt wird, immer mehr an Bedeutung.

Krüger

Beispiel Krüger: Der Heissgetränke-Anbieter Krüger bietet Konsumenten nutzwertigen Content zum Teilen in Form von Rezeptideen, Freizeittipps oder Ratgeberinfos

Der Hype allerdings ist übertrieben, denn Content Marketing wird schon seit Jahren gemacht und die neue Begeisterungswelle hat eher dazu geführt, dass die eigentlich hochwertige Qualität dieser Strategie nach und nach verwässert wird. Doch auch darin liegt eine Chance verborgen; hochwertiges Content Marketing wird positiv auffallen und bietet potenziellen Kunden und interessanten Partnern für Synergie-Effekte eine Möglichkeit, den Anbieter aus sicherer Distanz fachlich zu beschnuppern.

Was richtig gutes Content Marketing bewegt

Wenn wir eine neue Fähigkeit erlernen oder uns nur informieren wollen, suchen wir nach hochwertigen Inhalten oder nach Anleitungen und Tutorials mit Hands-on-Mentalität, die praktische Anweisungen geben, die sich tatsächlich umsetzen lassen. Durch Content Marketing kann man sich online einen Namen machen und sich einen guten Ruf als Fachmann im eigenen Gebiet aufbauen.

Content Marketing Beispiel Hornbach: Online Tutorials der HORNBACH Meisterschmiede

Gerade für Freelancer oder Unternehmen mit einzigartigem Konzept ist Content Marketing damit eine gute Idee, deren Chancen sie nicht verpassen sollten. Ein Upgrade zu noch mehr Mehrwert kann man in die kostenlosen Inhalte immer noch einbauen.

infografik_contentmarketing

Infografiken im B2B Bereich – wie z.B. diese hier zum Thema Content Marketing von tlc communications – werden gerne weiterverbreitet

Gastautor Paul Bieber

*Über den Gastautor: Dieser Gastbeitrag stammt von Paul Bieber. Er arbeitet als Social Media Manager bei der Digitalagentur Columbus Interactive und ist u.a. verantwortlich für die Kunden doubleSlash Net-Business GmbH aus Friedrichshafen und die Weba Fahnen GmbH & Co. KG aus Baienfurt.

Redaktioneller Hinweis: MR. WOM bietet in seinem Blog Gastautoren die Möglichkeit fachliche Beiträge zu veröffentlichen. Diese Gastbeiträge stellen die Meinung des jeweiligen Gastautors dar und entsprechend nicht in jedem Fall der Meinung von MR. WOM. Interessierte Gastautoren wenden sich bitte direkt an MR. WOM.

 

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

Call for TOP & NO WOM of Week 10 (04.03. – 010.03.2013)

For english readers: please read the summary at the bottom of this article.

Eine neue Woche, ein neuer TOP & NO WOM. Letzte Woche waren Microsoft der NOWOM und Premium-Cola der TOPWOM – wer wird es diese Woche?

Bislang nominiert von MR. WOM und seinen Blognutzern, Fans & Followers sind für diese Woche:

Neu dazu gekommen sind seit heute (Do.) noch:

  • Slurpee von 7-Eleven für den 7-Eleven-Day WOM
  • Bad Dürrheimer für Service-WOM
  • Dove für den Art Director´s WOM

Bisherige Kandidaten:

Kekswerkstatt´s Probierpaket – TOP oder NOWOM? (Hier der Link zum Probierpaket.)

Probierpaket-Kekswerkstatt

Fashion Concept Car von Zalando & Rinspeed – TOP oder NOWOM?

Was denkt ihr? Habt ihr andere besser Vorschläge? Dann bitte hier im Blog posten oder twittern an #TOPWOM oder #NOWOM. Aus allen Vorschlägen wählt MR. WOM dann den TOPWOM und NOWOM von dieser Woche.

English Summary

Last week Microsoft & Premium Cola were the TOP & NO WOM of the week – of will it be this week?

The Kekswerkstatt (a german cookie manufacturer, where you can create your own cookies), with it´s new Try-Out Cookie Package? Or maybe Zalando with it´s Fashion Concept Car, presented today at the Autosalon (Car fair) in Geneva? (see picture & link or video above)? And will they get the TOPWOM or the NOWOM?

You have better suggestions? Post them here in the blog or via Twitter: #TOPWOM or #NOWOM.

Verknüpfte Beiträge / related articles

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!

TOP & NO WOM of Week 9 (25.02. – 03.03.2013)

For english readers: please read the summary at the bottom of this article.

MR. WOM hat sich jeweils für den Freitag jeder Woche eine neue Artikelreihe überlegt: Den TOP bzw. NO WOM der Woche. Heute gibt es den Nachbericht zum TOP bzw. NO WOM der letzten Woche (Woche 9).

#NOWOM

Microsoft´s „Anti Plagiate“ Viral Video Kampagne war der NOWOM der letzten Woche. Diese soll auf provokante Art das Bewusstsein schärfen, dass die Nutzung von Raubkopien gar nicht fair ist, geht aber nach Meinung von MR. WOM nach hinten los.

Einerseits weckt die Story – wie auch schon der Nivea Stresstest – negative Konnotationen beim Nutzer – Behinderte rücksichtslos umfahren, Essen schnorren usw. ist einfach nicht nett. Die Raubkopierer – die natürlich auch kein Kavaliersdelikt begehen, da sie aus ihrer Sicht ein anderes digitales Rechtsverständnis haben – aber mit dem Protagonisten des Videos gleichzusetzen ist der falsche Weg, denn es werden Birnen mit Äpfeln verglichen. Hier ist ein rücksichtsloser Darsteller, der die „Kleinen“ schädigt, gar körperlich verletzt, dort die Raubkopierer, die einen „übermächtigen Grossen“ lediglich finanziell schädigen. Der Appell an Menschen, dass sie böse sind und daher ändern müssen, erzeugt zwangläufig Widerstand beim Betrachter, denn niemand will böse sein, aber man lässt sich das auch nicht gerne von einer Marke vorschreiben, die lange selber als “böse” galt. Denn man könnte sich bei dem Darsteller des Herrn “DrABerkannt” im Video auch an einen der rücksichtslosen Abmahnanwälte erinnert fühlen, die die „Grossen“ bei der Durchsetzung ihrer egoistischen, oft wenig nutzerorientierten Digital Rights Interessen unterstützen.

Andererseits gibt es aktuell gar keinen Story-Bezug zu einem in Deutschland laufenden Wahlkampf, in dessen Kontext die Kampagne ggf. passen könnte. Relevanz ist damit keine für den Nutzer gegeben, eher stiftet es lt. w&v Verwirrung, da der Bezug zur Marke irgendwie fehlt: “Was will uns Microsoft damit sagen?” fragt zudem der Blog basicthinking.de. Versucht Microsoft hier etwa (böse gesagt als “Ideen-Plagiator” oder doch nett gemeint als “Trendfollower”) mit auf den Zug von sozialen Guerilla Kampagnen wie der Satire-Initiative „Sauberes Hamburg“ von Farbflut Entertainment aufzuspringen, die durch Provokation versucht hat, auf die Probleme von Obdachlosen im positiven Sinne hinzuweisen, jedoch als Kampagne selbst sehr umstritten ist.

Das plumpe Vorgehen von Microsoft findet MR. WOM unnötig und sehr schade, denn eigentlich hatte Microsoft mit der Windows 7 Kampagne bewiesen, wie Word of Mouth richtig gemacht wird.

 

#TOPWOM

Der TOPWOM ging letzte Woche an Premium Cola für das Geschäftskonzept, das im wahrsten Sinne des Wortes 100% SOCIAL ist – jeder kann mitbestimmen, Werbung gibt es in der klassischen Form nicht und man versucht es sozial fair, nachhaltig und ausgeglichen jedem Partner, Lieferanten und den Kunden Recht zu machen. Dabei versucht Premium mit seinem Modell einen Systemwandel herbeizuführen – beispielsweise mit seinem Anti-Mengerabatt. Oder wie der Premium Cola Gründer es evt. sagen würde: Korrektes Wirtschaften eben! Und das mit Erfolg: bislang konnte der „korrekte“ Getränkehersteller über 1 Mio. Flaschen verkaufen.

Weitere Infos zu den Details des Geschäftskonzeptes von Premium Cola, das übrigens als CC Lizenz jedem zur Verfügung steht, finden sich im Artikel der Wallstreetjournal.de.

English Summary

Microsoft Germany will get MR. WOM´s #NOWOM of week 9 for it´s anti piracy viral video marketing campaign,  which is trying to be provocative. But with it´s anti-social satire it is generating confusion and raise hackles at customer´s side. The #TOPWOM comes from Premium Cola – a small german cola producer, who is building his brand and company together and sustainable with all of his stakeholders – trying to change the actual soft drink eco system to get a social and fair win-win-win situation for all of his employees, suppliers, distributors, customers. For example do they give an anti/non volume discount to all small & local softdrink-dealer (which is in fact a small volume bonus), so that they can exist in the future.

Verknüpfte Beiträge / related articles

Mach MR. WOM glücklich - sei der erste Weitererzähler dieses Beitrags. Danke!