AGOF Talk #WoM – das Branchentreffen zu Word of Mouth Marketing am 4. Mai in Berlin

Zuletzt war es ein wenig still hier im Blog bei MR. WOM. Das hatte auch einen guten Grund: MR. WOM durfte in den letzten Wochen – neben anderen Projekten – die AGOF (Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung e.V.)  bei den Vorbereitungen eines Word of Mouth Events programm-inhaltlich unterstützen:

Dem AGOF Talk zum Thema “Word of Mouth Marketing”, der am 4. Mai 2015 ab 17 h im Microsoft Atrium Berlin stattfinden wird.

http://de.amiando.com/eventResources/K/f/69AnzM3yifg62x/mainImage_zI0XSyxooB.gif

Bildquelle: AGOF Talk

Der AGOF Talk zu Word of Mouth ist als Branchentreffen aller Unternehmen konzipiert, die Word of Mouth als Marketingform einsetzen und anbieten, das zeigt allein schon das Line up der Partner & Sponsoren:

(Achtung – Werbung ein!) Ströer digital, AGOF Akademie, WOM bei Burda (freundeskreis.de), tools (Messe Berlin), Microsoft, Durchblick Seminare, mytest, Sternburg Bier, re:publica (#rp15), BVMM, new business, markenartikel, Gallup, Tchibo, MEC, aSSSociation und last but not least dem Deutschen Sweetup (Werbung aus!).

#WOM ist Programm

Neben MR. WOM werden am AGOF Talk zu “WoM” verschiedene hochkarätige Referenten Ihre Sichtweise zu Word of Mouth Marketing Entscheidern von Marken und Agenturen erläutern.

Besonders gespannt ist MR. WOM dabei auf den Vortrag von Dr. Wolfgang Merkle, Director Corporate Marketing bei Tchibo, welches mit der Plattform Tchibo Ideas als eines der ersten Deutschen Handelsunternehmen der Schweizerischen Migros mit ihrer Migipedia Plattform – seit 2010 Innovationsführer in Sachen Collaborative Marketing und Word of Mouth im deutschsprachigen Handel – nacheifert.

Die Migros hat mit einem ROI von 40 Mio. CHF bereits beeindruckenden Erfolge mit Migipedia erzielt – und hier ist noch nicht der ROI on WoM mit eingerechnet. Ob Tchibo von ähnlichen Erfolgen berichtet?

Aber auch die anderen Vorträge versprechen wertvolle Insights – ob nun die Sichtweise des Media Vermarkters Ströer digital, das Thema der Erfolgsmessung von WoM aus Sicht der Mediaagentur MEC oder Social Buzz Insights von Gallup. Der Vortrag von Microsoft schliesslich eröffnet ein neues Feld für Word Mouth – nämlich wie man die eigenen Mitarbeiter zu Weiterzählern machen kann.

Nach den Vorträgen wird dann Prof. Dr. Gerald Lembke, Präsident des Bundesverbandes Medien und Marketing (BVMM e.V.) zusammen mit Andreas Gebhard, dem Gründer & Geschäftsführer der am 5. Mai startenden re:publica das Thema Word of Mouth Marketing im kritischen Dialog betrachten und im Podiumgespräch mit den Referenten diskutieren.

Abgerundet wird der AGOF Talk am 4. Mai durch ein Live WoM Programm: Am Sweetup können die Teilnehmer Süssigkeiten geniessen und teilen und beim abschliessenden Schnick Schnack Schnuck Turnier der aSSSociation spielerisch Word of Mouth erleben – präsentiert von Sternburg Bier – einer Leipziger Biermarke, die (fast) ausschliesslich auf Word of Mouth im Marketing setzt.

Weitersagen & Teilen

Wer einen Event zu WoM macht, sollte natürlich auf das persönliche und digitale Weitersagen setzen – bitte sehr: MR. WOM freut sich, wenn Ihr den Artikel hier zum Event verbloggt, weiterzwitschert, facebooked, xinged und verlinkt usw. (oder einfach den Shortlink http://bit.ly/agof-talk-wom per Mail versendet).  Merci und Danke vorab für den WOM.

Der Hashtag für die Vorberichte, den Live WoM vom Event und Nachberichte lautet:

#WOMTalk

Ticketbuchung

Tickets können direkt hier im Blog (oder hier) über das Buchungformular unten gebucht werden. Weitere Infos zum Programm finden sich hier.

Buchung: AGOF Talk “Word of Mouth Marketing” am 4. Mai 2015 in Berlin

Konferenz – Online Event Management mit der Ticketing-Lösung von XING EVENTS

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TOP & NO WOM of Week 9 (25.02. – 03.03.2013)

For english readers: please read the summary at the bottom of this article.

MR. WOM hat sich jeweils für den Freitag jeder Woche eine neue Artikelreihe überlegt: Den TOP bzw. NO WOM der Woche. Heute gibt es den Nachbericht zum TOP bzw. NO WOM der letzten Woche (Woche 9).

#NOWOM

Microsoft´s „Anti Plagiate“ Viral Video Kampagne war der NOWOM der letzten Woche. Diese soll auf provokante Art das Bewusstsein schärfen, dass die Nutzung von Raubkopien gar nicht fair ist, geht aber nach Meinung von MR. WOM nach hinten los.

Einerseits weckt die Story – wie auch schon der Nivea Stresstest – negative Konnotationen beim Nutzer – Behinderte rücksichtslos umfahren, Essen schnorren usw. ist einfach nicht nett. Die Raubkopierer – die natürlich auch kein Kavaliersdelikt begehen, da sie aus ihrer Sicht ein anderes digitales Rechtsverständnis haben – aber mit dem Protagonisten des Videos gleichzusetzen ist der falsche Weg, denn es werden Birnen mit Äpfeln verglichen. Hier ist ein rücksichtsloser Darsteller, der die „Kleinen“ schädigt, gar körperlich verletzt, dort die Raubkopierer, die einen „übermächtigen Grossen“ lediglich finanziell schädigen. Der Appell an Menschen, dass sie böse sind und daher ändern müssen, erzeugt zwangläufig Widerstand beim Betrachter, denn niemand will böse sein, aber man lässt sich das auch nicht gerne von einer Marke vorschreiben, die lange selber als “böse” galt. Denn man könnte sich bei dem Darsteller des Herrn “DrABerkannt” im Video auch an einen der rücksichtslosen Abmahnanwälte erinnert fühlen, die die „Grossen“ bei der Durchsetzung ihrer egoistischen, oft wenig nutzerorientierten Digital Rights Interessen unterstützen.

Andererseits gibt es aktuell gar keinen Story-Bezug zu einem in Deutschland laufenden Wahlkampf, in dessen Kontext die Kampagne ggf. passen könnte. Relevanz ist damit keine für den Nutzer gegeben, eher stiftet es lt. w&v Verwirrung, da der Bezug zur Marke irgendwie fehlt: “Was will uns Microsoft damit sagen?” fragt zudem der Blog basicthinking.de. Versucht Microsoft hier etwa (böse gesagt als “Ideen-Plagiator” oder doch nett gemeint als “Trendfollower”) mit auf den Zug von sozialen Guerilla Kampagnen wie der Satire-Initiative „Sauberes Hamburg“ von Farbflut Entertainment aufzuspringen, die durch Provokation versucht hat, auf die Probleme von Obdachlosen im positiven Sinne hinzuweisen, jedoch als Kampagne selbst sehr umstritten ist.

Das plumpe Vorgehen von Microsoft findet MR. WOM unnötig und sehr schade, denn eigentlich hatte Microsoft mit der Windows 7 Kampagne bewiesen, wie Word of Mouth richtig gemacht wird.

 

#TOPWOM

Der TOPWOM ging letzte Woche an Premium Cola für das Geschäftskonzept, das im wahrsten Sinne des Wortes 100% SOCIAL ist – jeder kann mitbestimmen, Werbung gibt es in der klassischen Form nicht und man versucht es sozial fair, nachhaltig und ausgeglichen jedem Partner, Lieferanten und den Kunden Recht zu machen. Dabei versucht Premium mit seinem Modell einen Systemwandel herbeizuführen – beispielsweise mit seinem Anti-Mengerabatt. Oder wie der Premium Cola Gründer es evt. sagen würde: Korrektes Wirtschaften eben! Und das mit Erfolg: bislang konnte der „korrekte“ Getränkehersteller über 1 Mio. Flaschen verkaufen.

Weitere Infos zu den Details des Geschäftskonzeptes von Premium Cola, das übrigens als CC Lizenz jedem zur Verfügung steht, finden sich im Artikel der Wallstreetjournal.de.

English Summary

Microsoft Germany will get MR. WOM´s #NOWOM of week 9 for it´s anti piracy viral video marketing campaign,  which is trying to be provocative. But with it´s anti-social satire it is generating confusion and raise hackles at customer´s side. The #TOPWOM comes from Premium Cola – a small german cola producer, who is building his brand and company together and sustainable with all of his stakeholders – trying to change the actual soft drink eco system to get a social and fair win-win-win situation for all of his employees, suppliers, distributors, customers. For example do they give an anti/non volume discount to all small & local softdrink-dealer (which is in fact a small volume bonus), so that they can exist in the future.

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