Mundpropaganda für Food-Startups – MR. WOM am JCI Bodensee Meeting 2018

Über und beim Essen zu reden, ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen – schon seit Menschengedenken. Denn Essen war und ist für uns sprichwörtlich lebensnotwendig.

Dabei ging es zu Beginn vor allem darum, Gutes von Giftigem und Frisches von Verdorbenem zu unterscheiden und diese Erfahrungen – wie auch Techniken der Essenszubereitung (etwas das Feuermachen) – weiterzuempfehlen.

Mit dem Essen, neben anderen Faktoren, hat sich auch Word of Mouth als Informationstechnik quasi in die DNA der Menschheit eingeprägt.

Heute geht es weniger um Gutes oder Giftiges, sondern um gesundes, nachhaltiges, leckeres (feines), verrücktes oder sinnliches Essen und vor allem um das Erlebnis drumherum. Über das, was wir wie, wo und wann essen, drücken wir unsere Persönlichkeit und unseren Status aus.


 

 

 

 


Kein Wunder also, dass viele von uns ständig und dauernd Essens-Empfehlungen abgeben. Studien zufolge empfehlen rund 2/3 aller Deutschen Food und Getränke offline weiter und rund 9 % bezeichnen sich als Ratgeber in Sachen Ernährung.

Das gilt auch für das Empfehlen per Internet: lt. einer Nestlé Studie teilen heute knapp 50% der Leute in Deutschland ihre Fooderlebnisse im Internet, ob nun als Foto, Online-Bewertung, Social-Media-Kommentar, Blogbeitrag oder Video.

Doch wie können es neue Anbieter, Startups und Gründer im Foodsektor heute schaffen, im breiten Wettbewerbsumfeld eines überbordenden Überangebotes von sich Reden zu machen? Wie können sie die für die meisten Startups beste und günstigste Marketingform – Mundpropaganda – für sich gewinnbringend einsetzen?

Darüber durfte MR. WOM am 25. Mai beim internationalen JCI Bodensee Meeting “ReConnect” – dem Treffen von jungen Unternehmern und Führungskräften – in der IHK Konstanz mit jungen Food Startups sprechen.


 

 

 

 


Dort präsentierten sich die Startups Büffel Bill, Gemüsekiste ReichenauReichenauer Inselbier, Gletscher Cola, Biolandhof Kelly, Knödelkult, O-Live und Froobie Eis und sorgten nicht nur durch ihr feines Essen für guten Gesprächstoff. Organisiert hatte das Food Startup Catering das Food Startup Netzwerk crowdfoods.

Der Event war leider ein geschlossener Anlass nur für JCI Mitglieder – darum gab es hier vorher weder eine Einladung an die Leser noch einen Link zur Anmeldung.

Wer aber mehr Interesse an dem Thema “Word of Mouth für Food-Unternehmen und Startups” hat, kann das dazu passende Sommer-Training von MR. WOM am 28.06.2018 in Kreuzlingen buchen. Hier kann das Seminar direkt gebucht werden.


Bildquellen: Merci vielmals an Anna Glad für die Bereitstellung der tollen Food Fotos der Startups.

 

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Vom WOMMup zum Tweetup

Letzte Woche gab es zwei Events mit Word of Mouth Beteiligung. Zum einen den WOMMup am Donnerstag im Ravensburger Wirtschaftsmuseum und gleich darauf am Freitag den Tweetup Thurgau-Konstanz.

WOMMup Nummer Drei

Beim 3. Word of Mouth Marketing Event von MR. WOM ging es dieses Mal um das Thema Storytelling und Mundpropaganda. Unterstützt wurde MR. WOM dabei vom Wirtschaftsmuseum Ravensburg – gestiftet von der Kreissparkasse Ravensburg, der Markenagentur kgm und deren Getränkemarke Gletscher Cola sowie von der Produkttest- und Empfehlungsplattform Kjero.com.

Moderiert wurde der WOMMup wieder von unserem Moderator André Böttcher, freier Marketing und Medienberater und Trainer der AGOF, den wie MR. WOM und Martin Gianmoena von Gletscher Cola die Geschichte des gemeinsamen Studiums an der DHBW mit dem Ort Ravensburg verbindet.

Der Storytelling WOMMup zeigte dabei, dass viele Marken noch grosses Potential zum Weitererzählen haben. So erfuhren die rund 40 Teilnehmer, dass die Erfindung des Wohnwagen einer Liebesgeschichte zu verdanken ist.

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Der damalige Skistock- und Reitpeitschenhersteller Arist Dethleffs baute den ersten Wohnwagen aus Liebe zu seiner Frau, damit diese ihn auf seinen Geschäftsreisen begleiten konnte. Leider wird diese “Liebesgeschichte” jedoch noch nicht ganz so präsent vom heutigen Wohnwagenbauer kommuniziert.

Aber warum eigentlich nicht? Besser könnte man den Markenkern doch nicht transportieren an die Liebhaber der Dethleffs Wohnwagen. Denn es geht um die Liebe zur Familie, die Liebe zum Urlaub und die Liebe zur Qualität bei Dethleffs. Was würde da besser passen, als Slogans wie: “Aus Liebe entstanden, mit Liebe gemacht, für alle die individuellen Familienurlaub lieben” oder “Perfekt für Ihre Liebesgeschichte”. Das Thema wäre jedenfalls ideal, um Lovestories der Konsumenten anzuregen, die gerne weitererzählt werden.

Hasan-Lisas

Marken, die dies verstanden haben, stellte Martin Gianmoena von kgm dann nachfolgend am WOMMup vor. Ob nun die von kgm betreute Marke Leibinger, die mit ihrer Story “Heimatliebe” für regionalen Gesprächsstoff sorgt, die Marke Lisa´s Chips, bei der sogar “Chipsbäcker” Fanpost bekommen oder die eigene Marke Gletscher Cola – jede Marke hat “Geschichte(n), die weitererzählt werden können”, so Martin Gianmoena am WOMMup.

Die vielen Markenstories gaben den Teilnehmer des WOMMup RV jede Menge neue Inspirationen mit auf den Weg, wie sich an den Gästebucheintragungen zeigt:

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Der TweetupTGKN im “Pfannkuchen”

Am Freitag nach dem WOMMup durfte MR. WOM dann am Treffen der Twitterer aus der Bodenseeregion teilnehmen – dem TweetupTGKN.

Bei Pfannkuchen gab es wieder jede Menge guter Gespräche und auch viel Weitererzählbares: Ob es nun das Fairphone war, das sich leider zumindest bei einigen Nutzern aufgrund vielerlei Probleme immer mehr zum #Failphone entwickelt, das “Fräulein vom Amt“, das sozial optimiert Facebook Fans richtig “vermittelt” oder aber die anstehende re:publica.

MR. WOM konnte auch zu ein wenig Gesprächstoff beitragen, er brachte den Twitterern ein paar Präsent-Tüten vom WOMMup mit.

 

Da im Mai die re:publica ist und im Juni eine Pl0gbar ansteht, wird es erst wieder im Juli einen TweetupTGKN geben, bei der wir erstmals Wandern gehen (hier die Routen).

Hier finden sich noch weitere Nachberichte zum letzten TweetupTGKN vom:

Apropos Termine – hier noch ein paar “WOMMige” Termine für alle Word of Mouth Marketing Interessierte:

 

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Moin & Grüezi: MR. WOM on Tour beim HHTI & Lithium / coUNDco

Letzten Montag startete MR. WOM eine kleine Word of Mouth Nord-Süd Tour. Die Reise begann am Montag abend mit einem Treffen der Verantwortlichen des Centers for Storytelling bei coUNDco in Zürich, bei dem man sich zum Storytelling Network austauschte und auch die Storytelling Konferenz am 20. September 2013 im Volkshaus Zürich bekannt gemacht wurde.

Center-Struktur

Hamburger Soho ist oho, der Michel und die Mundpropaganda

Am  Dienstag durfte MR. WOM dann nach Hamburg als Referent zum “WOM Talk über den Dächern von Hamburg” fliegen. Die Buchung des Fluges bei Lufthansa und der Versuch, Meilen einzulösen (was dann doch nicht klappte), und die nachfolgend erfolglose Direktbuchung per Telefon via Miles & More gepaart mit der Erkenntnis, bei der eine Minute später dann per Web erfolgreichen Buchung einen um 70% höheren Preis zahlen zu müssen, blieben bei dieser Reise zum Glück der einzige NOWOMM.

Vor Ort durfte MR. WOM dann via AIRbnb beim Gasthafen eine liebevolle “Heimat auf Zeit” im “Soho” von Hamburg nutzen – was wirklich sehr empfehlenswert war. Auch, weil sich der Stadtteil Ottensen in Altona (auch Soho genannt) als innovativer Stadtteil mit der Kunstaktion “Altonale” und allerlei sonstig-“WOMMigem” präsentierte.

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Am Mittwoch folgte dann MR. WOM´s Gastvortrag beim Hamburger Trainingsinstitut zum Thema “Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt”, der bereits im Vorfeld – Word of Mouth sei Dank – dafür sorgte, dass das HHTI unter den TOP 10 in der Google Suche auftauchte.

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Die Intro vor über 50 Gästen gab als “Vorband”  Verkaufsmacherin Halina Maier zum Thema “Geschichtenerzählen”. MR. WOM setze dann den Fokus auf Word of Mouth Marketing als Touchpoint im Marketing-Mix und verwandelte seinen Vortrag in einen fest-flüssigen Sweetup, bei dem das Publikum mit Keksen der Kekswerkstatt und Gletscher Cola für´s Mitmachen belohnt wurden.

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Überraschung: Word of Mouth als Prinzip der Markenführung

Die Zugabe kam dann vom Premium Cola Organisator Uwe Lübbermann, der als Überraschungsgast den Anwesenden sein Prinzip der Word Mouth Markenführung erläuterte.

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Der #WOMTALK sorgte für reichlich Gesprächsstoff, der von den Gästen bei leckerem Fingerfood, Keksen, Gletscher wie Premium Cola und weiteren Getränken ausgiebig über den Dächern von Hamburg geteilt wurde.

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MR. WOM dankt Institutsleiter Wolfgang Steffen für den herzlichen Empfang wie auch für das “wommige” Präsent von Mutterland – by the way: auch eine weitererzähbare Marke, wie das Video hier zeigt:

Ein besonderes Dankeschön geht an Andre Böttcher, der nicht nur den Vortrag am HHTI initiiert, organisiert und moderiert hat, sondern auch das Drumherum von MR. WOM´s Tour in Hamburg arrangiert hat (Danke Bö!). Und natürlich auch ein grosser Dank an die empfehlenswerten “Mund” Beiträge von Uwe von Premium Cola, Gletscher Cola und der Kekskwerkstatt.

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Heisse Köpfe und ein cooler Redner zum Finale in Zürich

Den finalen Abschluss fand die WOM Tour dann wieder in Zürich am Donnerstag abend am Social Exec Lounge Apero von Lithium und coUNDco, bei dem Lithium Chef-Forscher Michael Wu neueste Erkenntnise zur “Science of Social” präsentierte.Die Teilnehmer bekamen dabei nicht nur inspirierende Insights, sondern erhielten auch exklusiv als Erste den 2. Teil des “Science of Social” Booklets. Florian Wieser von coUNDco wollte da nicht nachstehen, also präsentierte er gleich noch seine “Journeys” (Leider war ein Link dazu vor Redaktionsschluss nicht ermittelbar, evt. postet Florian den noch im Kommentar ;-).

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Für MR. WOM schloss sich hier ein interessanter Kreis, denn er konnte mit Lithium die Menschen kennen lernen, die mit ihrer Social Community Plattform den WOM des US Kosmetik Händlers Sephora mit ermöglichen – was u.a. eines der WOM Beispiele des Hamburger WOM Talks war.

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Fotos: MR. WOM und HHTI .de

Ergänzender Link: Nachbericht des HHTI zum WOM Talk vom 12.06.13

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Wommable Brands über den Dächern von Hamburg

Der Vortrag von MR. WOM am 12.06.2013 über den Dächern von Hamburg zum Thema “Word of Mouth als Touchpoint im Marketingmix: Werbung war gestern – Mundpropaganda gewinnt” ist mittlerweile (fast) fertig.

Nun fehlen nur noch ein paar Live Erlebnisse von “wommable Brands”. Denn MR. WOM – das ist fast schon so was wie eine kleine Tradition – versucht immer bei seinen Vorträgen auch dem Publikum weitererzählbare Produkterlebnisse kleiner, lokaler und empfehlenswerter Marken zu bereiten.

Die erste Überraschung ist auch schon unterwegs nach Hamburg:

 

Nun brauchen wir noch was Weiterzähl-Trinkbares für den 12.6. in Hamburg. Mal sehen, ob MR. WOM hier noch etwas besorgen kann…

Nachtrag vom 10.06.2013: Fair trinken über den Dächern von Hamburg

Gestern erreichte MR. WOM noch die Zusage von Gletscher Cola – der ersten fairen Bio Cola – für den WOM Vortrag in Hamburg ein paar Gletscher Cola zur Degustation bereitzustellen – Danke dafür an M. Gianmoena – das ist very wommable.

Apropos – Gletscher Cola wurde von der Agentur kgm.markenkommunikation in Ravensburg entwickelt – der ersten Agentur die Deutschland, die Bio-zertifiziert ist.

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Wer sich noch kurzfristig zum WOM Vortrag am 12.06. inkl. Degustation in Hamburg anmelden möchte, kann dies hier gerne machen – es gibt noch ein paar wenige freie Plätze.

 

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Das Barcamp Bodensee als Quelle und Ort für Word of Mouth Marketing

logo-bcbs-2Vergangenes Wochenende war MR. WOM am Barcamp Bodensee (was ist ein Barcamp?) – initiiert von Oliver Gassner und barcamp-üblich mitorganisiert von vielen Helfern aus den Reihen den Barcamper.

Zum Start stellten sich die Barcamper vor und präsentierten kurz und knapp ihre Session-Vorschläge.

OGassner-Start-Session

Volles Haus mit @oliverg bei der Start Session

Und wie immer hatte man die Qual der Wahl unter vielen tollen Themen:

Sessions-Day1

Ermöglicht wurde das Barcamp durch eine grosse Zahl von Sponsoren – dafür ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.

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Sponsoren des Barcamp Bodensee #bcbs13

Womit wir dann auch schon bei dem Thema sind, das MR. WOM in diesem Zusammenhang besonders beschäftigt: Wie können Firmen & Marken als Barcamp Sponsoren ein “Barcamp” für ihr Marketing nutzen und welche Rolle spielt hierbei Word of Mouth Marketing?

MR. WOMM hatte sich schon im Vorfeld des Barcamp Bodensee dazu geäussert und zusammen mit dem Barcamp Initiator Oliver Gassner ein Whitepaper “Word of Mouth Marketing für Barcamp-Sponsoren” zusammengestellt. Da war es natürlich naheliegend, dass MR. WOM sich das Barcamp Bodensee unter diesem speziellen Aspekt mal anschaut und zusammen mit Oliver Gassner auch eine entsprechende Session anbietet, um das Thema mit den Barcampern zu teilen und ihr Feedback einzuholen.

Word of Mouth für Barcamp Sponsoren

Oliver Gassner teilte zum Einstieg seine Erfahrungen mit Sponsoren als Barcamp Organisator. Barcamps brauchen Sponsoren zur Finanzierung und Word of Mouth Marketing (WoMM) ist speziell bei Barcamps eine wirksame Marketingform für Sponsoren.

Leider verstehen aber nicht alle Sponsoren das Konzept von Barcamps richtig und nutzen daher nicht optimal das Potential von Barcamps als Weitererzählorte, an denen man eine grosse Zahl gut vernetzter Weitererzähler treffen kann. Darum sollten in der Session einerseits WoMM Tipps geteilt werden und andererseits das Feedback und Vorschläge der Barcamper zu dem Thema eingeholt werden, wie man Barcamps als Sponsor optimal nutzen kann.

WOM-Session

Als gute Beispiele wurde u.a. Immowelt genannt, die an einem Barcamp die Teilnehmer mit Weingummis zum Fotoshooting am Stand einluden. Unter allen im Social Web weiterverbreiteten Fotos wurden dann zielgruppenspezifisch nutzwertige Taschen (mit nur einem kleinen Logoaufdruck des Sponsors) verlost. Oder das Beispiel von einer Social Media Agentur, die zum Gespräch bei einer Club Mate einlud – einem begehrten Blogger-Szene Getränk.

Fünf Word of Mouth Tipps für Barcamp-Sponsoren

Die Session entwickelte sich dann zu einer Word of Mouth Marketing Ideenfindung für das kostenlose Blog Ranking Tool von Cytrap. Dabei wurden 5 Erfolgsfaktoren für wirksames Barcamp Sponsoring, das zu Word of Mouth Verbreitung führt, grob skizziert:

  1. Menschliche und authentische Präsenz an allen Barcamp-Tagen zeigen: Anwesenheit und aktives Mitwirken von Sponsorenvertretern am Barcamp, dabei sollte vor allem der Dialog und das Kennenlernen mit den Barcampern im Vordergrund stehen.
  2. Keine Werbung machen, sondern offen, transparent und ehrlich Wissen teilen und das Feedback der Barcamper einholen – dies ist vor allem über eine eigene Barcamp-Session möglich. Je exklusiver und nutzwertiger der geteilte Inhalt ist und je höher die Einbeziehung der Barcamper (z.B. via Crowdsourcing), desto höher ist der Wow Effekt und damit das Weitererzählen der Barcamper.
  3. Kostenlose Live Produkt- oder Serviceerlebnisse anbieten, die einen Wow Effekt erzeugen, bzw. diese im Nachgang des Barcamps anbieten. Ob nun Live Produkttests als Challenge oder “Tweetup, bei dem jeder was mitbringt und teilt”, Freemium oder Gratis-Demo Angebote. Wer hier kein Produkt hat, das direkt besonderen Nutzwert für Barcamper hat, kann mit nutzwertigen Add on Angeboten sein Produkt/Service ergänzen – etwa exklusiven Content-Angeboten, Infografiken, Tools etc..
  4. Give Aways mit hohem Spass- oder Nutzwert anbieten, die auch einen persönlichen sozialen Nutzen bieten. So motiviert begehrtes Club Mate zum Gespräch oder limitiert verteilte spezielle Flaschenöffner (die an Barcamps immer Mangelware sind) lassen einzelne Barcamper zu begehrten Knotenpunkten des sozialen Miteinanders  (social Hubs) werden. Auch Shirts & Badges sind hier denkbar, sofern sie besonderen persönlichen, sozialen Wert bieten.
  5. Emotionales Engagement der Barcamper als Treiber der Word of Mouth Verbreitung: Was auch immer Sponsoren planen, wichtig ist eine persönliche emotionale Story der Barcamper zu erzeugen, die mit der Produkt/Service/Marken Story verbunden wird. Im Fall von Cytrap´s Blog Analyse Tool könnten dies z.B. Fuelbands in Kombi mit einer Cytrap Analyse sein.

Urs Gattiker von Cytrap war von den Tipps so begeistert, dass er Oliver Gassner und MR. WOM mit einem kleinen Geschenk als Dank überraschte – wir sagen Wow und Danke – Überraschung gelungen.

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Noch mehr WoM – MR. WOM´s wommigste Erlebnisse am Barcamp Bodensee

Natürlich war MR. WOM nicht nur für seine Session am Barcamp Bodensee, sondern vor allem um andere Sessions zu besuchen und mit den Barcampern sich auszutauschen. Erfreulich daran war, dass MR. WOM sehr viele neue Gesichter kennen lernen durfte und noch mehr WOMMiges fand.

In der lehrreichen Session von Urs Gattiker von Cytrap zu Beyond Google Analytics wurden wertvolle Tipps zur Blog Analyse und Verbesserung gegeben – von denen einige auch als Word of Mouth Marketing Tipps nützlich sind, wie etwa die Einladung der Blogleser zum kommentieren.

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Der WOM der Session jedoch war eindeutig, dass Blogger das Blog Analyse Tool von Cytrap kostenlos nutzen können (Anmeldung hier).

Sweetup13 – kein Verkauf, nur Verzehr

Danach folgte mit der Sweetup13 Session ein Must Have für MR. WOM. Christian Kaufmann – bekennender Lakritzfan und bestes Beispiel eines intrinsisch motivierten Weitererzählers – und sein Kollege Jay präsentierten eine Assortierung verschiedenster Süssigkeiten zum probieren und luden die anderen Barcamper ein, selber ihre Lieblings-Sweeties mitzubringen und teilten.

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Was für jede Menge Andrang, emotionales Engagement und Gesprächsstoff sorgte.

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Wie man Innovationen startet – oder als Barcamp Sponsor mit einer Session punktet

Clemens Schuster und Marc Suess gerade erst mit HofratSuess frisch als Digitalagentur gestartet – zeigten den Barcampern in ihrer Session, wie man als Barcamp-Sponsor alles richtig macht. Sie zeigten, wie wichtig es als Sponsor ist, an allen Barcamptagen vor Ort und Teil der Barcamp Community zu sein.

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Doch nicht nur das: In ihrer Session teilten sie ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zum Launch von Innovationen offen und transparent für alle – und berichteten dabei nicht nur von positiven Erfolge,n sondern auch von ihren Fehlern. Viel wichtiger, als das Teilen dieser Erlebnisse war die Einladung der beiden zur Diskussion, was sie denn falsch gemacht haben und besser machen könnten, um innovative Ideen bei Kunden zu implementieren.

Der Einladung zu dieser Art von “Crowdsourcing” und reflektiertem Feedback-Brainstorming folgten die Sessionteilnehmer gerne und es entwickelte sich ein reger Dialog unter allen Sessionteilnehmern.Und interessanten Erkenntnissen:

Von plumper Eigenwerbung war da keine Spur – ein mehr als angenehmer Barcamp Sponsor und daher sehr empfehlenswert.

Service Design Thinking Session

Passend zum Thema Services als Treiber von Word of Mouth hielt Katrin Mathis eine Session zu Service Design und präsentierte die Methodik wie auch Beispiele für gutes Service Design. MR. WOM fand hier auch eine hilfreiche Hinweise in Sachen Word of Mouth Marketing – den exzellenter und einigartiger Service können auch Mundpropaganda generieren – wie etwa das Beispiel Apple mit der Hardware iPhone, iPod und iPad und dem Service iTunes zeigt. Wichtig beim Service Design ist – auch im Sinne von WoMM – die User Experience im Sinne CoCreation einzubinden und auch nutzerseitig zu zeigen, wie und dass ein Service funktioniert (Evidencing) – im Idealfall durch den Nutzer selbst.

Soziale Interaktion und Gemeinschaft als Basis für Word of Mouth

Natürlich durfte auch das soziale Miteinander nicht fehlen am Barcamp Bodensee. Ob nun Improvisationstheater oder die nächtlichen Werwolf-Sessions, es gab jede Menge Möglichkeiten, die einzelnen Barcamper persönlich besser kennen zu lernen. Das baut nicht nur Vertrauen und Zusammenhalt auf, sondern fördert auch das Weitersagen im Gespräch. Sei es für eine Empfehlung für das Fairphone an MR. WOM´s Einkaufsspiel-Kollegen oder für einen Produkt-Tweet zu Gentechnik und Cola.


MR. WOM´s Fazit vom Barcamp Bodensee 2013: Ein überaus ereignisreiches, inspirierendes und spassvolles Barcamp mit vielen neuen und bekannten Gesichtern, die man gerne wiedertrifft. Gerne wieder und schade, dass es so schnell vorbei war.

MR. WOM dankt allen Barcampern und ganz besonders Oliver Gassner für das erlebnisreiche Barcamp. Mehr Infos zum Barcamp Bodensee, andere Blogbeiträge etc. finden sich hier.

 

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Cola WOM-Workshop Test mit überraschendem Ergebnis

Wer hätte gedacht, dass der Bodensee eigentlich ein Cola See ist? Nun, MR. WOM war bis vor kurzem auch nicht bekannt, dass rund um den Bodensee jede Menge lokale Cola Produzenten sitzen. Es gibt Gletscher Cola aus Ravensburg, Goba Cola aus Gontenbad im Appenzell und Vivi Kola aus Eglisau bei Schaffhausen.

Ein Grund mehr, zwei dieser See-Colas für die vergangenen beiden WOM Workshops von MR. WOM zu verwenden. Der eine Workshop fand am 12.04.2012 bei der Junior Chamber International (JCI) Frauenfeld mit 9 Teilnehmern statt und der andere am Freitag den 13.04. mit 13 (!) Teilnehmern der Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau und der JCI Untersee Kreuzlingen beim Akzent Verlag Konstanz statt.

In den beiden Workshop Abend Seminaren wurden den Teilnehmern die Grundlagen von Word of Mouth (WOM) Marketing – offline, online & mobile – vermittelt und die Erfolgsfaktoren von WOM Marketing an Hand von Praxisbeispielen dargestellt. Danach sollten die Teilnehmer selbständig mittels einer Checkliste Ideen für ihr eigenes WOM Marketing für Produkte und Dienstleistungen ihres Unternehmens entwickeln.

Als Vorbereitung zum eigenen WOM wurde die „Cola WOM Übung“ durchgeführt. Dazu wurde den Teilnehmern zuerst ein Coca Cola Werbe-Video gezeigt, das vor allem auf die sensorischen Markeneigenschaften von „Coke“ fokussiert.

Danach wurde den Teilnehmern anhand einer Word of Mouth Checkliste erläutert, wie man eine Marke in ihre weitererzählbaren Bestandteile zerlegt, diese dann auf Weitererzählbarkeit untersucht und schliesslich zu einer weiterzählbaren Marke neu aufbaut. Die Workshop Teilnehmer sollten dann in zwei WOM Teams zwei neue Cola Marken – Goba Cola und Gletscher Cola – probieren/testen. MR. WOM dankt an dieser Stelle den beiden Cola Marken für die grosszügige Bereitstellung kostenloser Cola Flaschen zum Test.

Jede Gruppe bekam nur jeweils eine Cola Marke zum Probieren, die Cola Marken wurden vorher nicht degustiert. Erst nach dem Test konnten die Teilnehmer ihre verschiedenen Cola Marken untereinander austauschen. Im Anschluss sollte jede WOM Arbeitsgruppe jeweils für die von ihnen getestete Cola entsprechende Word of Mouth Marketing Ideen im freien Kreativ-Brainstorming erarbeiten.

Dabei zeigte sich beim 2. Workshop am 13.4. ein für die Teilnehmer überraschender Aha-Effekt – der u.a. einer der Erfolgsfaktoren von Word of Mouth ist: Als nach der „Cola Übung“ die Cola Marken unter den beiden WOM Arbeitsgruppen zum gegenseitigen Probieren getauscht wurden, fand die jeweils  andere Cola keine Zustimmung: Dem Team Goba Cola schmeckte die Gletscher Cola nicht und umgekehrt dem Gletscher Cola Team die Goba Cola nicht. Beide Gruppen waren also zu echten Promotoren der von ihnen getesteten Marke geworden, intrinsisch motiviert durch das inspirierende Produkterlebnis der „Cola Übung“ für „ihre“ Cola zu sprechen.

Was hier passiert ist, lässt sich mit einem interessanten psychologischen Effekt des WOM Marketings erklären: je intensiver, spannender, sozial interaktiver und unterhaltsamer ein Produkttest erfolgt, desto höher wird das Involvement und damit die Identifizierung der Tester mit einem Produkt, aber auch mit ihrem Testerteam – eine echte Fangruppe entsteht, die – durch weitere Anreize – zu Markenbotschaftern entwickelt werden kann. MR. WOM wird dies zum Anlass nehmen, in einem späteren Artikel die Aspekte von WOM Marketing in Bezug zu den Neurowissenschaften näher zu beleuchten.

 

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